Zwölf verschiedene Geschichten von Menschen unterschiedlicher Generationen innerhalb verschiedener sozialer und politischer Systeme. Von der Zeit im zweiten Weltkrieg über die Nachkriegszeit bis zur Wendezeit bis in die Gegenwart. Die Protagonisten spiegeln verschiedene Sichtweisen und Haltungen wieder und wie ihre Lebensumstände zu einer Entfremdung führten. Der Einzelne kompensiert fehlenden Freiraum, fehlende Fürsorge des ihn umgebenden Systems mit Hilfe verschiedener Strategien, um den Kern seiner Persönlichkeit zu schützen.
Amalien erkundet das Gefühl zwischen Einsamkeit und Entfremdung innerhalb verschiedener Systeme. Generationen vererben ihre Fremdheit weiter. In jeder Art von sozialer Beziehung und Gesellschaft entwickelt sich diese weiter. Einzelne Erlebnisse, Gesellschaftsformen, Lebensereignisse und anderer Einflüsse auf die gezeichneten Figuren führen zu einer Alienation. Ein ausreichend gutes System schenkt dem Einzelnen Freiraum zur Identitätsstiftung. Eine weniger gute Gesellschaft vergibt Rollen und reguliert durch Zwänge. Die Autorin ist Jahrgang 1979 und lebt seit vierundzwanzig Jahren in der Salzstadt Halle.
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