Ein florierender Gasthof inmitten malerischer Weinberge ist der Ort, an dem sich drei sehr verschiedene Charaktere begegnen: ein unbedarfter Wanderer aus England, der sich die Welt ansehen will, bevor ihn der Ernst des Lebens ergreift, der tüchtige Wirt, der unter seiner rauen Schale einen weichen Kern besitzt, und eine schweigsame junge Bedienstete, die durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist – außer durch den geheimnisvollen Brief, den sie immer wieder unter Tränen liest, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. --- Elizabeth Gaskell inszeniert die romantische Kurzgeschichte »Sechs Wochen in Heppenheim« vor der idyllischen Kulisse der Weinlese an der deutschen Bergstraße. Der Leser des 21. Jahrhunderts wird in eine Zeit entführt, in der die Uhren noch langsamer gingen und in der das Alltägliche und das Essenzielle noch offensichtlicher miteinander verflochten waren.
Elizabeth Gaskell (1810 - 1865) war eine englische Schriftstellerin der Viktorianischen Ära. Sie schrieb fünf Romane, eine Reihe von Kurzgeschichten und eine Biografie ihrer Freundin Charlotte Brontë. Während sie mit ihren Romanen in erster Linie zur Lösung sozialer Probleme beitragen wollte, dienen einige ihrer Kurzgeschichten hauptsächlich der Unterhaltung des Lesers. In Großbritannien erfreuen sich ihre Werke nach wie vor großer Beliebtheit, und einige davon wurden von der BBC verfilmt.
Christina Neth (Hrsg.)
Christina Neth ist eine Übersetzerin mit Zusatzausbildung im Multimediabereich. Von Elizabeth Gaskell übersetzte sie bisher die Romane "North and South" ("Norden und Süden") und "Ruth" sowie die Kurzgeschichte "Six Weeks at Heppenheim" ("Sechs Wochen in Heppenheim") ins Deutsche. Ihr erstes selbst verfasstes Buch erschien unter dem Titel "Öl im Getriebe - Basiswissen für Führungskräfte" ebenfalls bei Books on Demand.
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