Schwachstellenanalyse russischer Industriebetriebe in Hinsicht auf eine Zertifizierung nach DIN EN 9000ff.

Schwachstellenanalyse russischer Industriebetriebe in Hinsicht auf eine Zertifizierung nach DIN EN 9000ff.

Silke Homeier

Wirtschaft & Management

Paperback

200 Seiten

ISBN-13: 9783838614601

Verlag: Diplom.de

Erscheinungsdatum: 31.03.1999

Sprache: Deutsch

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Inhaltsangabe:Einleitung: 
Rußland ist bei weitem nicht so schrecklich, wie es in den Medien immer wieder dargestellt wird. 
Die Ausstattung der Betriebe mit technischen Einrichtungen ist oftmals überaltert. Im Regelfall findet man wenig Automatisation. Dadurch, daß die Betriebe lange Zeit in staatlicher Hand waren, fühlte sich niemand für die Pflege und Erhaltung der Anlagen und Gebäude verantwortlich. Es schien den Menschen egal zu sein, ob die Ausstattung instandgehalten oder heruntergewirtschaftet wird. 
Ein wesentlicher Punkt, um den sich viele Probleme der russischen Wirtschaft drehen, ist das Geld. Aufgrund des chronischen Geldmangels der Betriebe gestaltet sich allein schon die Lieferantensuche schwieriger als im Westen. 
Zunächst muß ein Lieferant gefunden werden, der das gewünschte Material liefern kann. Viele Materialarten sind in Rußland aufgrund fehlender Legierungsbestandteile nicht beschaffbar. Diese Materialien müssen im (westlichen) Ausland beschafft werden. Da die Betriebe nur über geringe Geldmittel verfügen, werden die Materialien innerhalb Rußlands über sogenannte „Gegengeschäfte“ beschafft. D.h. die Bezahlung erfolgt durch Produkte des kaufenden Betriebes. Benötigt ein Betrieb für eine Pumpe Gußteile, so wird der Gußlieferant mit einer fertigen Pumpe bezahlt. Dieser Weg über Tauschgeschäfte erfolgt normalerweise über mehrere Zwischenlieferanten. 
Aufgrund des Geldmangels sind viele Betriebe dazu übergegangen, ihre Mitarbeiter mit Produkten des Betriebes zu bezahlen. Die Mitarbeiter machen ihren "Lohn" vor dem Werkstor zu Geld. Dabei sind natürlich Produkte aus dem Lebensmittelbereich leichter weiterzuverkaufen oder zu tauschen als z.B. Dieseleinspritzpumen oder Reifenpreßformen. 
Nicht selten warten die Mitarbeiter ein Jahr auf ihren Lohn. Man fragt sich, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten oder die Wohnungsmiete bezahlen können. 
Da elementare Lebensbedürfnisse nicht gestillt sind, fällt es den Menschen schwer, sich den Problemen der Betriebe zu stellen. Mit Einführung der Marktwirtschaft z.B. müssen Kunden selbst von den Betrieben akquiriert werden. Wie soll sich ein Mitarbeiter diesen Herausforderungen stellen, wenn er sich fragen muß, wie er die nächste Mahlzeit finanziert? 
Trotz all dieser Schwierigkeiten - sowohl im betrieblichen als auch im privaten Bereich - sind die Menschen sehr herzlich. Die russische Gastfreundschaft läßt keine Wünsche offen. Das Wenige, was ihnen zur Verfügung steht, teilen Sie gern mit ihren […]
Silke Homeier

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