Schulische politische Bildung in Deutschland und Polen
Eine kompetenzbasierte komparative Analyse der Leitfächer für politische Bildung anhand von Stundentafeln und Curricula allgemeinbildender staatlicher Schulformen der Primarstufe sowie der Sekundarstufen I und II im Schuljahr 2019/20
Abhängig vom Regime bereitet jeder Staat seine Bürger unterschiedlich auf ihre politische Partizipation, Zurückhaltung oder Unterordnung vor. Politische Bildung in Demokratien übernimmt die Aufgabe, Menschen zur politischen Teilhabe anzuregen, denn alle demokratischen Prozesse basieren auf der Beteiligung von Individuen. Ohne demokratisch handelnde Personen kann langfristig keine Demokratie überleben. Gleichzeitig sind die Kompetenzen demokratisch versiert handeln zu können nicht angeboren. Alle Fähigkeiten und Fertigkeiten die Demokratie zu verstehen und mitgestalten zu können, müssen erworben werden, an Schulen geschieht dies in Form von politischer Bildung. Welche dieser demokratischen Kompetenzen an deutschen und polnischen Schulen vermittelt und gelernt werden sollen, untersucht die vorliegende wissenschaftliche Arbeit in einer komparativ analytischen Studie, wobei u. a. folgende Forschungsfragen erarbeitet und beantwortet werden: Mit welchen Zielen bereiten Deutschland und Polen die junge Generation auf Ihre Rolle als Demokraten vor? Wo liegen diesbezüglich Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Nachbarstaaten östlich und westlich der Oder?
Paul Djakowski ist Soziologe, Politologe, Kulturgeograf, Didaktiker der Politischen Bildung, Lehrer, Experte für deutsch-polnische Komparatistik sowie Übersetzer und Dolmetscher.
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