Anna weiß von ihrer Oma Rose-Marie: Verantwortung ist der erste Schritt zur Wiedergutmachung einer großen Schuld. Rose-Marie war unter Hitler überzeugte Nationalsozialistin und Führerin beim BDM-Werk `Glaube und Schönheit`. Um ihre Geschichte aufzuarbeiten, reist Anna nach Würzburg. Sie will ein Buch über das Leben ihrer Großmutter schreiben. Doch die Leben der beiden Frauen verweben sich immer stärker ineinander: Was hat Rose-Marie im "Dritten Reich" getan? Welches Geheimnis steckt hinter der Geschichte von Annas Opa? Und was verschweigt sie sich selbst? Während 1945 alles unaufhaltsam auf den Untergang Würzburgs zusteuert, muss sich Anna in der Gegenwart ihren eigenen psychischen Abgründen stellen.
Ein Familienroman über das große Wort Schuld, Ideologien und die Befreiung davon, über das Hier und Jetzt von Verantwortung und über Liebe, die Generationen verbindet.
Sonja Weichand, geboren 1984, studierte an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte. Als Regieassistentin und Regisseurin arbeitete sie sechs Jahre lang am Theater Augsburg, Theater Vorpommern sowie in freien Projekten. Als wichtige Station erlebte sie ihre Zeit in Berlin, in der sie sich als Autorin selbstständig machte. In den folgenden Jahren erschienen vier ihrer Theaterstücke im Hofmann-Paul-Verlag und deutschen theater verlag. Heute lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt und arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben an der Universität Würzburg. Neben Theaterstücken schreibt sie Gedichte, Kurzgeschichten und Satire. "schuld bewusstsein" ist ihr Debütroman.
Sonja Weichand: Debütroman über Omas Nazi-Vergangenheit
Mainpost
November 2020
(...)Journalistin Anna recherchiert die Geschichte ihrer geliebten Oma Rose-Marie und besonders die des toten - und von Rose-Marie totgeschwiegenen - Opas. Bald wird klar, dass Anna unter psychischen Problemen leidet. Und sehr rasch wird spannend, wie Anna ihrer Oma mit dem geplanten Buch eine Freude machen will, wo doch Rückblenden auf Rose-Maries Leben die Gute als überzeugte Nationalsozialistin darstellen. Da stellt man sich die Übergabe des Skripts an die Großmutter nicht so lustig vor.(...)
Sonja Weichand: Debütroman über Omas Nazi-Vergangenheit
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(...)Journalistin Anna recherchiert die Geschichte ihrer geliebten Oma Rose-Marie und besonders die des toten - und von Rose-Marie totgeschwiegenen - Opas. Bald wird klar, dass Anna unter psychischen Problemen leidet. Und sehr rasch wird spannend, wie Anna ihrer Oma mit dem geplanten Buch eine Freude machen will, wo doch Rückblenden auf Rose-Maries Leben die Gute als überzeugte Nationalsozialistin darstellen. Da stellt man sich die Übergabe des Skripts an die Großmutter nicht so lustig vor.(...)