Sapperlot, das ist ja wohl die Höhe! Schnuppel nervt weiter: Dieser verkommene Straßenköter hat bereits in Berlin so viel auf dem Kerbholz, dass ihm zehn Jahre Haft drohen. Und was macht der ehemalige Drogensuchhund und Liebling der Polizei? Anstatt Buße zu tun und sich sackweise Asche über sein pelziges Haupt zu schütten, setzt er sich feige nach Afrika ab, wo er sich erst mal von Diktator Thula-Gabula - Führer der Hunderepublik Bulawumpi - umgarnen und einspannen lässt.
Der zweite Band der Schnuppel-Trilogie zeigt diesen einzigartig dreisten Hund mal wieder von seiner schlechtesten Seite. Natürlich geht es nur um seine Befindlichkeit und um Koks, denn bekanntlich hat Schnuppel ein arges Drogenproblem, was ihn ja auch den Job bei der Polizei gekostet hat. Auch seine vermeintlich neuen Freunde in Afrika - die Schlange Plissken, das Nashorn Nasigoreng, die Giraffe Head over Heels oder der Affe Thelonius - haben verständlicherweise schon recht schnell die Schnauze voll von Schnuppel, der auch hier nur verbrannte Erde hinterlässt und das macht, was er am besten kann: unfassbar nerven! Böser Schnuppel, böser!
Und der Autor? Der ist Geologe - nachdem er an der Freien Universität Berlin so vor sich hin studiert hat. Nach seinem viel beachteten und allumfassend wissenschaftlich-cartoonistischen Erstlingswerk (Die illustrierte Geschichte des Lebens) und dem ersten Band seiner rasant-actionreichen Comic-Trilogie über einen nervtötenden Großstadthund (Schnuppel nervt) hier nun folgerichtig der brachiale zweite Teil der Hunde-Saga: Schnuppel goes Africa.
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