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Scheiß auf den Euro!
Ein Europäisches Drama
ePUB
169,7 KB
DRM: hartes DRM
ISBN-13: 9783848291649
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 05.03.2013
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
1,99 €
inkl. MwSt.
sofort verfügbar als Download
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Als ich über mehrere Monate 2011 und 2012 in Italien war und es mir nach und nach gelang, der nicht enden wollenden Berichterstattung über die Euro-Krise zu folgen, hatte ich den Eindruck, dass etwas schief läuft. Wie sehr doch die mediale Diskussion in wohl jedem Mitgliedsland unter nationalen Gesichtspunkten geführt wird - wie wenig immer noch europäisch gedacht wird ... Auf einmal ist der "hässliche Deutsche" wieder da! Der, der immer nein sagt, von Europa profitiert wie kaum ein anderes Land und von oben herab kraft seiner Wirtschaftspotenz und Einwohnerzahl seine Politik durchzudrücken versucht. Dass die Südeuropäer (und nicht nur die, sofern es die überhaupt gibt) zu Deutschland als Lokomotive aufblicken und mit regelrechter Hochachtung begegnen, habe ich immer wieder festgestellt. Dafür erwarten sie aber auch Respekt und nicht, wie Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden. Da ist viel Kredit in Form von Porzellan zerschlagen worden, dessen Scherben den hiesigen Medien keine Zweitverwertung wert war. Es geht bei dieser komplexen Krise vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte mehr um das Wie und die richtige Form, ja auch so etwas wie Empathie oder die Entwicklung eines europäischen (Selbst-)Bewusstseins, insbesondere dann, wenn die ökonomische Dimension kaum zu erfassen ist. Leider ist in dieser Richtung von unserer Kanzlerin nicht viel zu erwarten. Mein Eindruck ist ferner, dass hierzulande Wörter wie Mitmenschlichkeit oder Solidarität den Memory-Effekt auslösen und in Shitstorms nach den üblichen Regeln entsorgt werden.
Dass in den südeuropäischen Staaten nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass (auch) Deutschland gemäß seiner Wirtschaftskraft gewaltige Haftungssummen bereithält, ist ebenso richtig - genauso wie die schnelle Mark (haha) mit Ressentiments und Bild-Überschriften von Lappland bis Sizilien. Deutschland muss sich innerhalb der Europäischen Gemeinschaft seiner Rolle bewusster werden. Dann kann es auch führen im Sinne Europas - und Frau Kanzlerin erwarten, nicht in einem Nazi-Kostüm empfangen zu werden. (Es sei denn es ist gerade Karneval)
Diesem ganzen Dilemma habe ich mich - mit einem Schuss Satire - in einer fiktiven Kurzgeschichte anzunähern versucht. Zzgl. eines alternativen Lösungsansatzes, in dem der Ankauf von Staatsanleihen an die Pro-Kopf-Kompost-Produktion gekoppelt wird (auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse seitens der Klo-Forschung!).
[Sören Feddersen im März 2013]
Als ich über mehrere Monate 2011 und 2012 in Italien war und es mir nach und nach gelang, der nicht enden wollenden Berichterstattung über die Euro-Krise zu folgen, hatte ich den Eindruck, dass etwas schief läuft. Wie sehr doch die mediale Diskussion in wohl jedem Mitgliedsland unter nationalen Gesichtspunkten geführt wird - wie wenig immer noch europäisch gedacht wird ... Auf einmal ist der "hässliche Deutsche" wieder da! Der, der immer nein sagt, von Europa profitiert wie kaum ein anderes Land und von oben herab kraft seiner Wirtschaftspotenz und Einwohnerzahl seine Politik durchzudrücken versucht. Dass die Südeuropäer (und nicht nur die, sofern es die überhaupt gibt) zu Deutschland als Lokomotive aufblicken und mit regelrechter Hochachtung begegnen, habe ich immer wieder festgestellt. Dafür erwarten sie aber auch Respekt und nicht, wie Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden. Da ist viel Kredit in Form von Porzellan zerschlagen worden, dessen Scherben den hiesigen Medien keine Zweitverwertung wert war. Es geht bei dieser komplexen Krise vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte mehr um das Wie und die richtige Form, ja auch so etwas wie Empathie oder die Entwicklung eines europäischen (Selbst-)Bewusstseins, insbesondere dann, wenn die ökonomische Dimension kaum zu erfassen ist. Leider ist in dieser Richtung von unserer Kanzlerin nicht viel zu erwarten. Mein Eindruck ist ferner, dass hierzulande Wörter wie Mitmenschlichkeit oder Solidarität den Memory-Effekt auslösen und in Shitstorms nach den üblichen Regeln entsorgt werden.
Dass in den südeuropäischen Staaten nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass (auch) Deutschland gemäß seiner Wirtschaftskraft gewaltige Haftungssummen bereithält, ist ebenso richtig - genauso wie die schnelle Mark (haha) mit Ressentiments und Bild-Überschriften von Lappland bis Sizilien. Deutschland muss sich innerhalb der Europäischen Gemeinschaft seiner Rolle bewusster werden. Dann kann es auch führen im Sinne Europas - und Frau Kanzlerin erwarten, nicht in einem Nazi-Kostüm empfangen zu werden. (Es sei denn es ist gerade Karneval)
Diesem ganzen Dilemma habe ich mich - mit einem Schuss Satire - in einer fiktiven Kurzgeschichte anzunähern versucht. Zzgl. eines alternativen Lösungsansatzes, in dem der Ankauf von Staatsanleihen an die Pro-Kopf-Kompost-Produktion gekoppelt wird (auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse seitens der Klo-Forschung!).
[Sören Feddersen im März 2013]
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