Wenn der Mensch, wenn Regierungen und Unternehmen aus Profitgründen das Leben an sich, in Form des Menschen, der Arten, der Ökosysteme, gefährden, wenn also das Leben missachtet und seine Erhaltung nicht mehr gewährleistet ist, dann ist die Gesellschaftsordnung, die dieses Verhalten zulässt, ebenso gefährdet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Veränderung, der Weiterentwicklung, des Weiterdenkens unserer Ordnung. Dabei ist die Motivation nicht, die gegenwärtige, auf Wirtschaft und Profit gründende Ordnung schlechtzumachen. Der Mensch war immer ein wirtschaftender Mensch. Es geht vielmehr um das Aufzeigen von Alternativen, neuen Ideen und Denkansätzen, die humanitär geprägt sind und einen Anfang für notwendige Veränderungen darstellen können. Es geht um Werte, auf denen diese Ideen gründen. Werte, die ein Fundament bilden können für die Entwicklung hin zu einer menschlicheren Kultur. Denn die Begrenzung der Kultur auf die Ökonomie allein führt zu einer Verarmung unseres Lebens. Menschsein bedeutet so viel mehr als das Streben nach finanziellem Gewinn.
Zitat: "Ich möchte nicht auf den Mars, nicht mal auf den Mond, nein, ich habe ein vielleicht genauso unerreichbares Ziel. Ich möchte, dass alle Menschen in Kulturen leben, die ihren menschlichen Eigenschaften gerecht werden und in denen sie ihre Fähigkeiten frei entfalten können. In Kulturen des Zusammenlebens, in der der Mensch in der Lage ist, das Höchste zu erreichen, das ihm möglich ist. In denen er so kulturvoll und kunstvoll leben kann, wie er es vermag."
Tom Reimer ist promovierter Neurobiologe, studierte Biologie, Germanistik und Philosophie, schreibt Gedichte und initiiert und realisiert eigene Projekte mit der Grundmotivation, unser Zusammenleben, unsere Gesellschaft zu verschönern und weiter zu entwickeln. 2018 gründete er die königsblau-Denkfabrik, www.königsblau-denkfabrik.de.
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