Ist unsere liberale Demokratie gefährdet? Wie können die Demokratiefeinde gestoppt werden? Diesen Fragen geht Lukas, neben seinem Bildungsauftrag an Schulen, gemeinsam mit akademischen Teamkollegen nach. An einer Schule in Bredow fällt ihm der Steinsetzerlehrling Stefan Hartung auf, der in seiner rechtsradikalen Umgebung mutig Haltung zeigt. Jahre später rettet Hartung während eines Orkans in Berlin dem Unternehmer und Rechtspopulisten Eduard Salzmann das Leben. Salzmann fühlt sich zu Dank verpflichtet. Er fördert ihn großzügig, bildet ihn aus und stellt ihn als Mischmeister in einem seiner Betonwerke ein. Er zahlt gut. Als Gegenleistung erwartet er uneingeschränkte Loyalität und bedingungslose Unterordnung der Privatsphäre unter die Interessen der Bewegung. Anfangs fügt sich Hartung. Er fürchtet den Verlust von Arbeit und Wohlstand. Schließlich begehrt er auf gegen Lügen, Rassismus und Gewaltbereitschaft. Er sucht Lukas Rat, nimmt sich Freiheiten heraus und widerspricht. Salzmann bleibt das nicht verborgen. Er hat Zuträger. Unerbittlich treibt er den verzweifelten Hartung in eine dramatische Handlungsweise.
Wolfgang Macheleidt ist im Mai 1950 in Thüringen geboren und in Hamburg Winterhude und in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Er war als Bauingenieur im Brückenbau tätig und lebt und schreibt in Berlin.
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