Mitten in der Nacht, in der Einsamkeit der Wüste, einer Welt aus Sand, fand ich, als meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, einige verborgene Schätze und eine sprudelnde Quelle, mitten in der Nacht. Das Schreiben war eines dieser Schätze, die mich seit Jahren begleiten, eine heilende Kraft, die Trost spendet und Hoffnung schenkt. Ich schreibe über das Leben und die Zustände meiner Seele. Ich schreibe über das, wofür ich keinen Namen habe, keinen Begriff oder was ich nicht begreifen kann; ich nähere mich dem Unbekannten, dem Fremden in mir. Was mir fremd erscheint, macht mir Angst, im Innen wie auch im Außen. Bei näherer Betrachtung stelle ich fest, dass dieser Fremde der verlorene Sohn ist, den es zu umarmen gilt. Das ist der Reichtum, die Vielfalt des Lebens, die Fülle. Und doch ist es ein und dasselbe Leben, das alle Geschöpfe der Welt beseelt und das es zu schützen gilt, damit es sich in strahlender Schönheit entfalten kann. Ich schreibe, das ist mein Reisebericht, Leben als eine Reise. Ich berichte von der Innenwelt!
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