Sag mir, Tod, wie spät es ist Ein Erzählband über das Sterben, das Erinnern - und das, was bleibt.
In diesem literarischen Zyklus begegnet der Tod den Menschen in vielen Gestalten: als stiller Begleiter, als Vater, als Pfarrer, als Fremder mit einem Traum im Gepäck. Mal erscheint er in einer Blume, mal in einem Uhrwerk, in einem vergessenen Bahnsteig, in einem letzten Blick. Dreizehn Geschichten erzählen von Momenten des Abschieds - aber auch von Nähe, Hingabe, Mut und Weitergabe.
Ein Kind hört Stimmen, wenn es barfuß über das Friedhofsgras geht. Eine alte Frau schreibt Träume, die niemand überlebt. Ein Handy zeigt Todesfälle, bevor sie geschehen. Und eine Blume entscheidet, wer gehen darf - und wer noch nicht.
Der Tod wird hier nicht gefürchtet, sondern betrachtet - mit Melancholie, mit Würde, mit Zärtlichkeit. Die Geschichten sind fein miteinander verwoben, ihre Figuren tauchen leise wieder auf, ihre Orte berühren einander wie Schatten im Nebel.
Ein außergewöhnlicher Erzählband - still, poetisch, tröstlich und klug. Für Leserinnen und Leser, die das Ende nicht scheuen - sondern verstehen wollen, wie nahe es manchmal dem Anfang ist.
Orte der Ewigkeit ist kein bürgerlicher Name, sondern ein Kunstprojekt. Entstanden ist es aus einer stillen Leidenschaft: der Liebe zur Fotografie - und zu Friedhöfen. Für den Künstler hinter dem Pseudonym sind Friedhöfe keine Orte des Schreckens, sondern der Sammlung. Keine Gräberlandschaften, sondern Räume innerer Ruhe. Orte, an denen das Leben leiser wird - und dadurch klarer.
Was als rein fotografisches Projekt begann, entwickelte sich weiter: Zunächst entstanden zu den Bildern kurze Zitate. Dann begannen sich Texte in die Bilder zu legen - eigene Worte, behutsam gewachsen zwischen Licht, Stein und Moos. Schließlich wuchs daraus der Wunsch, ganze Geschichten zu erzählen: über das Sterben, das Erinnern, das Bleiben.
Heute schreibt Orte der Ewigkeit poetisch-lyrische Kurzgeschichten rund um das Thema Tod - verbunden durch eine stille Sprache, einen melancholischen Blick und die Suche nach jener Wahrheit, die sich nur zeigt, wenn alles andere schweigt.
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