Ein toter Heldentenor. Ein erfundener Liebhaber. Eine Leserin auf den Spuren eines mörderischen Rätselromanes. Annie liest ein Buch. Ein eigenes Leben hat sie zwar auch, aber das meiste davon ist ausgedacht. Zum Beispiel Griffin McLorne, der Mann, den sie liebt: von dem hat sie so genaue Vorstellungen, dass es nachgerade aussichtslos ist, ihn zu finden. Also tut sie so, als sei er schon bei ihr, und gießt sogar eine zweite Tasse Tee für ihn auf, wenn sie sich zum Lesen hinsetzt. Als sie aber durch den Brief eines Unbekannten von Griffins Tod erfährt, wird Annie aktiv: wenn einer tot ist, so meint sie, muss er gelebt haben. Und sie macht sich auf Spurensuche. Ein dubioser Privatdetektiv, ein verrückter Opernfan, ein lyrischer Tenor mit Konditorenausbildung, ein Fernsehkommissar vom Bayerischen Rundfunk und ein verliebter Postbote sind nur einige der merkwürdigen Figuren, mit denen Annie es zu tun bekommt, bis sie ihren Griffin endlich findet: als Mordopfer in einem Roman. Aber ist es derselbe Griffin, der von ihr Erdachte?
Cassandra Leuenroth, geboren 1973 in Bremen, hängte nach dem Studium der Musiktheater-Regie in Hamburg noch einige Semester Geschichte und Mittelalterstudien an und widmet sich jetzt ganz dem Schreiben. "Sachertortenträume" ist nach "Prinzessin Beribetscha" ihr zweiter Roman.
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