Quasikunst ist systemisch-performative Recherche. Sie ist Beobachtung der in sich zusammengefallenen Systeme, der Kunst- und Technologiekoordinaten, der Nivellierung und der Irrationalität. Quasikunst meint überlagerte Zustände, diffuse Kollektive, abgründige Verbindungen, ungereinigte Zusammenhänge, anderes Material, gleichzeitiges ja und nein sagen.
Quasikunst ist seit etwa 2008 Begriffsbildung und künstlerischer Arbeitsansatz von Tanja Brandmayr, ua. als eigene Kunst-Research-Schiene in der Stadtwerkstatt Linz. Die Publikation dokumentiert und reflektiert die Kunstprojekte dieser Research-Schiene, in 19 Kapiteln, in Texten und Bildern.
Die Welt ist alles, was Zerfall ist. Die Welt ist alles, was einem einfällt.
Tanja Brandmayr, geboren 1969, freie Kunst- und Kulturschaffende, Autorin. Arbeitet in unterschiedlichen Zusammenhängen zwischen Text, Inszenierung und Kunst. In den letzten Jahren Fokus auf Formate, die erweiterte Kunst- und Technologie-Koordinaten verhandeln. Auf mehreren Ebenen involviert in die Stadtwerkstatt Linz. Außerdem freie Autorin und Redakteurin für die Kunst- und Kulturhefte: Die Referentin, Versorgerin. Lebt in Linz/Österreich.
Die Stadtwerkstatt (STWST) ist Kunst, Club und autonome Struktur seit 1979 in Linz/Österreich. Im Kontext der Neuen Medien und der Medienkunst hat das Haus seit den 80er Jahren eine Geschichte von bedeutenden Projekten vorzuweisen. Die Stadtwerkstatt ist in den Bereichen New Art Contexts aktiv, betreibt Printmedien wie die Versorgerin und andere Kunst- und Diskursformate, einen Club und das Cafe Strom,
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