Coaching hat sich in Organisationen als wertvolles Weiterentwicklungs-Instrument etabliert. Es gibt zahlreiche Studien zur Wirksamkeit von Coaching, die die steigende Nachfrage nach Coaching belegen. Allerdings bleibt die Qualität der Einzelleistungen nicht selten hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Ein wesentlicher Grund für diese Diskrepanz scheint ein recht unspezifisches Coaching-Verständnis zu sein. Bei genauer Prüfung entdeckt man sowohl auf Seiten der Anbieter als auch bei Coachingkonzepten und internen Coach-Pools bei Organisationen, dass so gut wie jede Unterstützung von Einzelpersonen im eins zu eins Kontakt als Coaching bezeichnet wird. Im Angebotsspektrum finden sich nicht selten Trainingsdialoge, Therapiegespräche, Supervisionsansätze und sehr oft auch klassische Beratungsgespräche. Angesichts einer solchen Marktentwicklung wird die Frage nach Maßnahmen zur Qualitätssicherung von Coaching immer lauter. Es scheint in vielen Einsatzbereichen an der Zeit, das eingeführte Instrument Coaching auf den Prüfstand zu stellen.
Dieser Leitfaden kann Ihnen folgende Fragen beantworten: - Wie kann ich ein Coaching-Angebot für unsere Mitarbeiter konzipieren? - Wie könnten wir die Qualität des Coaching-Angebots verbessern? - Wie kann ich in meinem Bereich langfristig ein hochwertiges Coaching- Angebot bereitstellen?
Sie finden darin: - ein Vorgehen zur Entwicklung eines Coaching-Konzepts für Ihre Organisation - Hinweise und mögliche Kriterien für die Auswahl geeigneter Coaches und den Aufbau eines Coach-Pools - die Beschreibung eines qualitativ hochwertigen Coaching- Prozesses und Arbeitsdokumente für die Praxis
Ihr Nutzen: Sie etablieren ein Coaching-Verständnis in Ihrer Organisation und Coaching als ein effektives Instrument zur Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung, welches auf messbare Ergebnisse ausgerichtet ist und auf dem persönlichen Dialog basiert. Sie kennen die Vorgehensweise und wichtige Aspekte beim Aufbau eines Coach-Pools aus verschiedenen Anbietern wie internen und externen Coaches, die das Instrument nachweislich kompetent und wirkungsstark nutzen und damit den Erwartungen, die Ihr Unternehmen an den Einsatz von Coaching knüpft, gerecht werden. Sie halten ein Qualitätssicherungssystem bereit, das den hohen Nutzen Ihres Coaching-Angebots für Ihren Mitarbeiter kontinuierlich sichert und von diesem wertgeschätzt wird.
ICF Internationale Coachfederation ICF Deutschland (Hrsg.)
Das ICF Charter Chapter Germany wird seit 2001 durch den ICF Deutschland e.V. vertreten und ist mit ICF Austria und Swizerland (ICF DACH) aktives Mitglied im Round Table der 17 wichtigsten deutschsprachigen Coachingverbände (RTC), der seit 2015 für ein einheitliches Verständnis von Qualitäts-Coaching steht. Der RTC repräsentiert zusammen ca. 40.000 Mitglieder und damit 70 % des Berufsstandes. In Kooperation mit anderen europäischen Verbänden, dem EMCC (European Mentoring and Coaching Council) und der AC (Association of Coaching) vereinbarte die ICF mit der europäischen Kommission einen Code of Conduct zur Selbstregulierung des Coachings in Europa. Beide Papiere bilden im Wesentlichen die ICF-Kernkompetenzen und Ethikstandards sowie das ICF-Zertifizierungssystem ab und können auf www.coachfederation.de eingesehen werden. Der ICF Deutschland e.V. ist in Deutschland der einzige Berufsverband, in dem ausschließlich professionelle Coaches organisiert sind und der für weltweit einheitliche und anerkannte Qualitätsstandards steht. Mit dem Coachingtag veranstaltet der ICF Deutschland alljährlich den wichtigsten Fach- und Publikumskongress in der deutschen Coachingbranche (www.coachingtag.com). In Kooperation mit der ICF Foundation engagieren sich die Berufscoaches der ICF seit Jahren ehrenamtlich in sozialen Projekten und für gesellschaftlichen Wandel, wie beispielsweise in Projekten mit den United Nations, dem Roten Kreuz, in Flüchtlingsprojekten, der Frauenförderung oder im Bildungssektor.
Das Fachbuch wurde von einem Team aus professionellen und zertifizierten ICF-Coaches 2015 erstmals erarbeitet und 2017/2018 komplett neu überarbeitet sowie vom Berufs-Verband geprüft und bestätigt. Das Autorenteam: Dr. Geertje Tutschka (ACC) Philip Botha (PCC) Friederike Frey (PCC) Annelie Michael (ACC) Joachim Norf Anne Schweppenhäußer (PCC) Karl-Heinz Stumpf (ACC) Silke Thompson (PCC) Peter Tschötschel Bernhard A. Zimmermann (PCC)
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