Das Symbol der Wiedergeburt steht im Zentrum dieses Buches, das als das Hauptwerk Herbert Silberers gilt. Mit der mehrfachen Deutung einer rosenkreuzerischen Parabel gibt er ein Gefäß an die Hand, das mit verschiedenem Inhalt gefüllt werden kann. Der symbolische Tod und die symbolische Wiedergeburt ist aber auch für die Riten der geheimen Gesellschaften (Freimaurer, etc.) kennzeichnend: Der Novize, der sich aus alten Bindungen lösen will, muss einen symbolischen Tod erleiden, bevor er, nach einem Intervall von Einsamkeit, Verwirrung und Sehnsucht, neue Bindungen aufnehmen, ein neues Leben in einer neuen Gemeinschaft beginnen kann. Dem leider zu früh verstorbenen Herbert Silberer kommt das Verdienst zu, der Erste gewesen zu sein, die geheimen Fäden, die von der Alchimie zur Psychologie des Unbewussten laufen, entdeckt zu haben. Für Freud und mehr noch für Jung ist Silberer wichtiger Ideengeber, bzw. Vorreiter. Inhalt: Probleme der Mystik und ihrer Symbolik von Herbert Silberer. Ein Freimaurervortrag von Herbert Silberer gehalten in der Großloge Wien im November 1919 als originalgetreuer handschriftlicher Abdruck. Ein Werkverzeichnis Silberers. Ein Nachwort von Dr. Bernd Nitzschke: "Herbert Silberer - Skizzen zu seinem Leben und Werk". "Wenn die Alchemisten von philosophischem Mercur und philosophischem Golde sprechen, meinen sie etwas im Menschen und etwas in Gott, das sich schließlich als das Eine herausstellt." (H. Silberer)
Herbert Silberer war der erste Tiefenpsychologe, der die Bedeutung der Alchemie und deren Symbolik erkannte und zu erklären suchte. Mit seinem Hauptwerk Probleme der Mystik und ihrer Symbolik (1914) nahm er sich eines alten Rosenkreuzertextes an, um ihn zu entschlüsseln. Sigmund Freud war von Silberer sehr angetan, denn er lieferte ... "eine der wenigen Ergänzungen zur Traumlehre, deren Wert unbestreitbar ist".
Wolfram Frietsch (Hrsg.)
1. Vorsitzender der Gesellschaft für angewandte Philosophie Baden-Baden e.V.
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