Nach der ausgiebigen öffentlichen Diskussion über „die Heuschrecken“ überrascht es nicht: Viele Familienunternehmer und Politiker haben erhebliche Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Private-Equity-Gesellschaften. Familienunternehmen, die sich dennoch einen Private-Equity-Investor als Minderheitsgesellschafter ins Haus geholt haben, sind aber mit diesem Engagement in der Mehrheit zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das geht aus einer Studie hervor, die die Stiftung Familienunternehmen beim Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München (TUM) in Auftrag gegeben hat. Das Besondere an der Studie: Sie konzentriert sich auf Minderheitsbeteiligungen und auf Familienunternehmen, die praktische Erfahrungen mit Private-Equity-Partnern gemacht haben. Überdies leitet sie aus Gesprächen mit Familienunternehmen, Private-Equity-Gesellschaften und Experten Handlungsempfehlungen ab.
Seit 2001 Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance und seit 2003 Co-Wissenschaftliche Direktorin des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München. Die Finanzierung von Familienunternehmen ist ein Fokus ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre.
Stephanie C. Schraml
Seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance und dem Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München. Sie promoviert über die Besonderheiten der Finanzierung von Familienunternehmen.
Florian Tappeiner
Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance und dem Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München. Er promoviert über Private Equity im Mittelstand.
Stiftung Familienunternehmen (Hrsg.)
Die gemeinnützige Stiftung Familienunternehmen wurde 2002 in Stuttgart gegründet. Ziel und Zweck der Stiftung ist es, die Zukunftsfähigkeit der deutschen Familienunternehmen zu sichern. Um dieses zu erreichen, trägt die Stiftung u.a. dazu bei, die Informationslage über Familienunternehmen zu verbessern, indem sie regelmäßig wissenschaftliche Forschungsaufträge für wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Fragestellungen vergibt. Ein Beispiel dieser Aktivität ist die vorliegende Studie.
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