Wissenswertes über Photovoltaikanlagen und Windkraft
Die Morgensonne streift über die Kanten meines Balkonkraftwerks, während ich mit einer Tasse Kaffee in der Hand die Anzeige des Wechselrichters beobachte. Die Zahlen beginnen zu steigen - 50 Watt, 120, 800 - und mit ihnen ein Gefühl der Genugtuung. Jede Kilowattstunde, die hier erzeugt wird, ist Strom, den ich nicht vom Versorger beziehen muss. An anderen Tagen, wenn Herbststürme über das Land fegen, ist es das leise Surren meiner Kleinwindanlage, das mir dieses Gefühl der Unabhängigkeit gibt.
Als Elektrotechnikermeister hatte ich zwar das theoretische Wissen über erneuerbare Energien, doch erst die eigenen Anlagen ließen mich verstehen, was diese Technologien wirklich bedeuten: eine handfeste Möglichkeit, Energieunabhängigkeit selbst in den kleinsten Massstab zu bringen - und das rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit.
In den letzten Jahren haben sich Photovoltaik und Windkraft von Nischenlösungen zu Massenphänomenen entwickelt. Während früher nur Hausbesitzer mit optimal ausgerichteten Dächern oder großen Grundstücken investierten, können heute selbst Mieter mit Mini-Solaranlagen und innovativen Kleinwindrädern ihren Beitrag leisten - und vor allem ihre Stromkosten senken. Doch mit der wachsenden Beliebtheit wuchs auch die Verunsicherung. Die Frage, wie man ein Balkon-Kraftwerk richtig anschließt oder ob sich eine Windkraftanlage im Garten lohnt, entfacht hitzige Debatten.
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