Ich gebe mir allergrößte Mühe. Ich beobachte Plastiktüten, die vom Wind unberechenbar geführt werden. Ich sehe Hunden beim Spielen zu. Limonade, die ich trinke, enthält 30 Prozent weniger Zucker. Ich fege die Dachgeschosswohnung und höre dabei Cigarettes After Sex. Vom Sonnenuntergang mache ich mehrere Aufnahmen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, wähle ich in der Mediathek die Sendung Das war der Tag. Zum Abendessen zünde ich eine Kerze an. Routinen, das wurde mir mehrfach versichert, Routinen seien ein wichtiger Baustein der Selbstfürsorge.
kam auf die Welt, als Gemüseaufstriche nur Freaks im Reformhaus kannten. 1992 war das. Seitdem hat sich viel getan: Er hat Ethnologie und Rhetorik in Tübingen und Antananarivo studiert, später Literarisches Schreiben in Bern und Biel. Er lebt und arbeitet in Leipzig.
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