Der Gedichtzyklus "perlen aus leuchtglas" nimmt einen mit auf flanierende Rundgänge im reiz-überfluteten Alltag New Yorks. Dabei wird die Befindlichkeit und Verlorenheit eines Ichs im unendlichen Treiben der Großstadt eingefangen und reflektiert. Das Mosaikhafte trägt der Rhythmik und Bewegtheit dieses Treibenlassens im Indian Summer Rechnung. Märchenhafte Kurzprosa ergänzt die lyrische Erlebniswelt in der globalen multikulturellen Wirtschaftsmetropole par excellence, selber schon ein "blaugeträumtes Märchen" (Rose Ausländer). Denn so wie an der Wall-Street-Börse sich Menschen in "Wölfe und Füchse" verwandeln können (Ralph Waldo Emerson), so ereignen sich laut Medien die seltsamsten Tiergeschichten sagenhaft in New York.
Severin Perrig, geboren 1961 in Hamburg, studierte Germanistik, Geschichte und Ethnologie in Marburg und Zürich, wo er 1992 promovierte. Er arbeitete als Dozent, Kulturjournalist, Theaterschaffender, Moderator, Lektor, Übersetzer und Publizist. Längere Arbeitsaufenthalte führten ihn nach Frankfurt a. M., Wien, Leipzig und New York. Er war Stipendiat in Berlin, Elba, London und Chicago. Heute lebt und arbeitet er als Autor in Luzern.
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