Palmer betrachtet die alten Gebäude, einen Kilometer die Zhongshan Lu hoch, einen Kilometer hinunter. Du wartest auf mich, Shen? Nun, ich bin da.
Sie sind Expats - Ausländer - und haben nur ein Ziel. Geld verdienen. Viel Geld. Mehr, als sie je ausgeben können. Und sie haben sich die richtige Stadt ausgesucht. In Shanghai ist alles möglich für den, der etwas zu verkaufen hat.
Josh Palmer hat nichts zu verkaufen. Im Gegenteil. Palmer ist in Shanghai, weil er sich etwas zurückholen will. Etwas, das ihm mehr als drei Jahrzehnte zuvor genommen wurde von einem Mann namens Leo Shen. Doch Shen ist ein Gespenst. Niemand weiß, wo er sich aufhält. Und Palmer muss sich beeilen, denn er hat nur zweiundsiebzig Stunden, bevor er die Stadt wieder verlassen muss. Aber dann sieht er in einer Bar, wie eine attraktive Blonde von zwei Kerlen belästigt wird. Und er begegnet, in derselben Bar, Liz Kruger. Die junge Agentin des Bundesnachrichtendienstes ist klug und tüchtig und steckt dennoch mit ihren Ermittlungen in einer Sackgasse. Palmer hilft beiden Frauen und erfährt umgehend, worauf er sich eingelassen hat. Halte dich raus, Laowai, warnt ihn ein tätowierter chinesischer Cowboy, Grinsen im Gesicht und Messer in der Hand. Aber um Palmer einzuschüchtern braucht es mehr als cooles Gehabe und ein scharfes Messer. Und wer ihn bestiehlt, sollte wissen, Diebstahl verjährt nicht. Auch nicht nach dreißig Jahren. Nicht für Josh Palmer.
Stephan Lake wurde 1964 im Südwesten Deutschlands geboren. Seine bereits in der Kindheit vorhandene maßlose Sehnsucht nach der weiten Welt führte ihn bislang ungezählte Male auf den nordamerikanischen Kontinent, nach Australien und in ein Dutzend Länder Asiens. Während seines langjährigen Aufenthaltes in Shanghai begann der gelernte Journalist mit dem Schreiben von Thrillern und Kriminalromanen. Layla ist sein zweiter Kriminalroman um Elijah Leblanc, den Spezialisten für Serienverbrechen des BKA. Mehr über Stephan Lake und seine Thriller und Kriminalromane unter www.stephanlake.com
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