Wenn ein Walzer, wie in diesem Fall "Mondnacht auf der Alster", die Welt erobert, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann auch der Komponist eines solchen Werkes in der Öffentlichkeit gefragt ist. So war es auch bei Oscar Fetrás. Mit Gründung seines "Fetrás-Orchesters" rückte er in den Blickpunkt der Musikliebhaber. In diesem Buch werden seine Konzerte, anfangs als Dirigent seines kleinen Orchesters, später als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern in den Konzertsälen Hamburgs und Deutschlands, geschildert. Dabei hatten in den Konzerten die eigenen Werke immer größte Erfolge. Seine Kompositionen und Bearbeitungen erreichten große Popularität und sorgten dafür, dass er schon bald als "Hamburger Walzerkönig" bezeichnet wurde. Hohe Auszeichnungen und Ehrungen wurden ihm zuteil.
Friedhelm Kuhlmann, geb. 1943 in Hessisch Oldendorf (Niedersachsen), absolvierte eine Ausbildung zum Techniker für Maschinenbau. Neben seiner beruflichen Tätigkeit, verbunden mit einem Wohnortswechsel nach Hamburg im Jahre 1964, wuchs sein Interesse für die Unterhaltungsmusik. Bevorzugte Komponisten waren Johann Strauss Vater und dessen Söhne. Es war naheliegend, dass auch weitere Zeitgenossen mit ihren Melodien in den Fokus rückten. Einen besonderen Platz dabei nahm Oscar Fetrás ein. Was nun folgte, war eine jahrelange Forschung über den Lebensweg dieses Hamburger Komponisten. Bereits 2008 erschien ein Buch mit dem Titel "Es gab mehr als die Mondnacht auf der Alster". U. a. wurde darin die einzigartige Freundschaft von Oscar Fetrás zu dem jüngsten der Strauss-Brüder, Eduard Strauss, beschrieben. Durch weitere gezielte Forschung, aus bisher nicht bekannten oder nicht zugänglichen Quellen, hat sich die Darstellung vom Lebenswerk des Komponisten Fetrás in einer neuen Buchauflage enorm erweitert.
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