Optionsbewertung in Leasingverträgen nach der kapitalmarktorientierten Rechnungslegung

Optionsbewertung in Leasingverträgen nach der kapitalmarktorientierten Rechnungslegung

Marisa Mohr

Wirtschaft & Management

Paperback

68 Seiten

ISBN-13: 9783956369209

Verlag: Diplom.de

Erscheinungsdatum: 20.10.2015

Sprache: Deutsch

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„One of my great ambitions before I die is to fly in an aircraft that is on an airline’s balance sheet“ ist eines der bekanntesten Zitate des ehemalige IASB Chefs Sir David Tweedie aus seiner Rede im April 2008 und unterstreicht die Notwendigkeit einer Reform der Leasingbilanzierung. Ein Großteil der Leasingverhältnisse findet nach den aktuellen Regelungen des IASB keinen Weg in die Bilanz der Leasingnehmer, wodurch die Informationsfunktion des IFRS-Abschlusses erheblich beeinflusst wird.
Aufgrund der hohen Bedeutung des Leasings als Finanzierungsquelle ist es wichtig, eine qualitativ hochwertige und präzise Darstellung der Leasingverhältnisse abzubilden. Vor dem Hintergrund, dass Leasingoptionen aus Flexibilitätsgründen immer häufiger genutzt werden, und weil Optionen wegen der individuellen Möglichkeiten zur Vertragsgestaltung in allen denkbaren Formen und Verknüpfungen auftreten, ist es ebenso von großer Bedeutung, die Werte der Optionen so genau wie möglich abzubilden, um den Adressaten ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild (true and fair view) über die Chancen und Risiken zu vermitteln.
Die Bewertungsmethoden der IFRS sind nicht in der Lage, den Wert von Flexibilität durch Leasingoptionen sachgerecht einzubeziehen. Trotz aller Bemühungen, die Rechnungslegung soweit wie möglich zu objektivieren, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, halten die Boards während des gesamten Projektes an einer stark subjektiv geprägten Bewertung von Optionen fest. Alternative Methoden zur Bewertung von Optionen, wie wahrscheinlichkeitsgewichtete oder Komponentenansätze, wurden aufgrund hoher Komplexität immer wieder abgelehnt. Durch die subjektive Prägung des Ansatzes einer Option werden viele Optionen trotz Wesentlichkeit aufgrund einer falschen Einschätzung nicht berücksichtigt. Werden sie mit in die Leasinglaufzeit einbezogen, sind sie im Abschluss nicht mehr erkennbar und können nur über den Anhang herausgefiltert werden. Hinzu kommt, dass die Wahrscheinlichkeiten der Ausübung in vielen Ansätzen nur unzureichend oder gar nicht berücksichtigt wird. Außerdem wird der Zeitwert einer Option nicht in den Bewertungsmethoden der Boards einkalkuliert, sodass Optionswerte regelmäßig unterbewertet werden.
Marisa Mohr

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