Die Swinging Sixties neigten sich dem Ende zu. Das New Age wird das alte Zeitalter ablösen. Doch in diesen Zeiten des Wandels lebt ein Mann abgeschnitten von diesem kulturellen Zentrum. Corney O'Cassidy, der einem seltsamen Beruf nachgeht. Er ist ein Spiritueller Korrespondent, das heisst, er treibt Geister aus. Aber was ist ein Geist? Es sind Überbleibsel aus der Vergangenheit, die in der warmen Dunkelheit horchen. Sie dringen in unsere Gedanken ein und verursachen Migräneanfälle und andere unerklärliche Gebrechen. Da er als Einziger die Gabe besitzt, mit blossem Auge in dieses Milieu zu blicken, wurde er schon oft als Spinner, Schwachkopf, Ketzer, Scharlatan, Troglodyt oder Zauberer bezeichnet. Ein Exzentriker eben. Diese Anwürfe bedeuten ihm nichts. Es ist seine Pflicht, in die Gespenster einzublicken, sie zu verstehen und ihre Existenz auszulöschen, bevor er selbst das Zeitliche segnet.
Philemon Niedermann ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Er schreibt Geschichten, die er selber lesen will und zeichnet Illustrationen dazu. Seine Erzählungen können so realistisch wie ein Lavabo oder phantastisch wie ein Comic sein. Demnach sind sie Phantastischer Realismus oder realismo mágico, wie es in einigen südamerikanischen Ländern heisst. Sein erstes Buch, dass er publizierte, war «Null Cipher», eine Gespenstergeschichte.
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