Auf über 650 Seiten zeigen mehr als 1500 meist farbige Bilder u.a. 450 heraldische Glasmalereien, 350 Totenschilde und über 100 gemalte oder auch plastische Epitaphien. Das Familien- und Personenregister listet rund 2600 Personen mit den von ihnen geführten Wappen und Zeichen auf. Den Bänden 1-3 des Katalogs der Bürger- und Handwerkerwappen liegen die Wappen der Epitaphien der historischen Friedhöfe Nürnbergs zu Grunde. Da viele Familien des Patriziats Ihre Erbbegräbnisse im Nürnberger Umland hatten, wo sie Besitzungen und häufig auch Patronatsrechte besaßen, sind sie mit ihren Wappen in den Bänden 1-3 unterrepräsentiert. Umso mehr sind ihre heraldischen Denkmäler in und an den Kirchen sowie öffentlichen und privaten Gebäulichkeiten der Stadt zu finden. Durch die Katalogisierung dieser Denkmäler werden zahlreiche genealogische Verbindungen und Lebensdaten nachprüfbar. Die Wappen und Zeichen einfacher Bürger und Handwerker treten in diesem Bereich deutlich zurück. Soweit sie in Erscheinung treten, sind sie häufig nicht zu identifizieren. Durch ihre Katalogisierung erfolgte fürs Erste wenigstens eine Bestandsaufnahme.
Der Autor, 1941 in Nürnberg geboren, war bis 2005 als selbständiger Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Erlangen tätig. Sein eng getakteter Berufsalltag verlangte volles Engagement und ließ wenig Zeit für Familie und persönliche Neigungen. Dies änderte sich schlagartig, als er 2005 in den Ruhestand trat. Noch im selben Jahr begann er mit der Katalogisierung der Epitaphien der historischen Friedhöfe St. Johannis und St. Rochus. Das dreibändige Werk wurde 2012 veröffentlicht. 2013 begann er dann mit der Katalogisierung der heraldischen Denkmäler im Stadtgebiet der ehemals Freien Reichsstadt Nürnberg.
Kleeblatt, Zeitschrift für Heraldik und verwandte Wissenschaften
Januar 2019
(...) Nachdem die Vogängerbände sich auf Schwarz-weiss-Bilder beschränkten, zeigt der Band vier fast ausnahmelos farbige Abbildungen. Etliche der fotografierten Objekte waren merklich schlecht beleuchtet, weit entfernt oder verstellt bzw. verdeckt. Trotzdem ist die fotografische Qualität insgesamt sehr gut, die Inhalte sind immer gut zu erkennen. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann ist es die schwierige Orientierung im Buch. Teilweise ist es mühsam und nur durch Nachblättern im Inhaltsverzeichnis nachzuvollziehen, in welcher Kirche das gerade aufgeschlagene Wappen zu finden ist. (...)
Rezension
Kleeblatt, Zeitschrift für Heraldik und verwandte WissenschaftenJanuar 2019
(...) Nachdem die Vogängerbände sich auf Schwarz-weiss-Bilder beschränkten, zeigt der Band vier fast ausnahmelos farbige Abbildungen. Etliche der fotografierten Objekte waren merklich schlecht beleuchtet, weit entfernt oder verstellt bzw. verdeckt. Trotzdem ist die fotografische Qualität insgesamt sehr gut, die Inhalte sind immer gut zu erkennen. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann ist es die schwierige Orientierung im Buch. Teilweise ist es mühsam und nur durch Nachblättern im Inhaltsverzeichnis nachzuvollziehen, in welcher Kirche das gerade aufgeschlagene Wappen zu finden ist. (...)