Ein Psychogramm der Zeit: Anfang der Zweitausenderjahre, wo die Erwartungen der Welt so aufgeblasen unrealistisch wie immer waren, blieb für gewisse Menschen nur der Rückzug auf Eigenes, Kleines, Privates. Nachdenken als Lebensstrategie, bei der die Literatur Form und Tiefe liefert in eine Welt, die nie befriedet sein wird. Sprache zertrümmern, spiegelbildlich zur Welt, wo etwas verschwindet, verpufft, sich auflöst. Es formuliert sich etwas ganz Anderes, Unangepasstes. Diese intime Form des Briefes an eine Freundin ist eine Überlebensstrategie, die aus den Trümmern der Wahrnehmung Neues entstehen lässt.
Geboren 1951 in Zürich lebt in Basel. Sie schreibt Lyrik und Kurzprosa. Zahlreiche eigene Publikationen sowie Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien.
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