Die Nehrlinger Nachbärschaft hat zweitausend Einwohner, eine Streuobstwiese und dank eines Unwetters seit Kurzem eine begehbare Höhle. Der kleine Gemischtwarenladen, in dem Liene und ihr bester Freund arbeiten, kann sich kaum noch vor verantwortungsloser Kundschaft retten, die auf dem Weg zu neuen Gefahren ihre Vorräte aufstockt und ihre Beute loswird. Heimgesucht von alten und neuen Bekanntschaften sind die exzentrischen Bedürfnisse der Abenteurer Lienes kleinstes Problem.
Jacky D. Lê untersucht am liebsten das Wesen von Beziehungen und Charakteren über Dialoge in vagen Fantasysettings. Ob die Protagonisten dabei lachen oder leiden ist kontextabhängig und Interpretationssache und beides gibt sie resigniert den Lesern in die Hand. Schon seit der frühen Kindheit sehr belesen, schrieb sie ihre ersten Kurzgeschichten in der zweiten Klasse und schwingt die Feder seitdem unaufhörlich. Ihre Handschrift ist mittlerweile lesbar. Wenn ihr Tintenfass geschlossen ist, liest oder lektoriert sie und übt sich in der Nadel- oder Schwertführung. Sie wohnt mit Mann, Air Fryer und drei Lavendelbüschen in einem deutschen Stadtteil.
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