Das Buch gibt anhand von Erlebnissen von inhaftierten Frauen Einblicke in eine Welt, die den meisten Menschen verschlossen ist, dem Alltag in einer Frauenhaftanstalt. Dabei geht es nicht um die begangenen Taten, sondern um das Leben hinter Gittern. Die Filze der Zellen, der monatliche Einkauf - was draußen so einfach ist, muss hinter Gittern immer wieder neu organisiert werden. Die einen versuchen an Drogen heranzukommen, die anderen wollen sich eine Perspektive nach der Haft aufbauen und tragen schwer an ihrer Schuld. So verschieden sie auch sind, das Verhältnis der Frauen untereinander ist oft von Wärme und gegenseitigem Verständnis getragen, auch wenn der Umgangston oft rau ist. Allen gemeinsam ist eine schwierige Vergangenheit.
Sabine Bomeier ist freie Autorin, nachdem sie für die Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Bereichen der Politik verantwortlich war. Die 63-Jährige fühlt sich nicht zu alt, um nach einem bewegten Leben immer noch viele Pläne zu haben.
Bomeier, die selbst fünf Jahre inhaftiert war, zeichnet behutsam Portraits inhaftierter Frauen und gewährt damit die Möglichkeit, einen Blick hinter Gefängnismauern zu werfen und den Realitäten der Frauen näher zu kommen.(...)
Januar 2016
Bomeier, die selbst fünf Jahre inhaftiert war, zeichnet behutsam Portraits inhaftierter Frauen und gewährt damit die Möglichkeit, einen Blick hinter Gefängnismauern zu werfen und den Realitäten der Frauen näher zu kommen.(...)