Eine selbsternannte Feministin, die Männer im Fitnessstudio starrend begafft, der CEO einer Kette für verpackungslosen Einkauf, welcher sein Obst in Plastiktüten nachhause trägt, eine vegane Beautyqueen, dessen Kosmetiklinie Tierversuche und die Zerstörung des Regenwalds unterstützt und zu guter Letzt weltoffene Eltern, denen die gesellschaftliche Norm dann doch wichtiger ist, als die Toleranz für die Identitätsfindung ihres Sohnes.
Die Scheinheiligkeit mancher (Möchtegern-)Weltverbesserer könnte nicht größer sein. Ständig hagelt es Kritik, falsche Behauptungen und Ratschläge zum besseren Leben.
Jeder möchte die Welt verbessern, das wollen wir alle. Doch ist es manchmal besser, sich selbst zuerst zu kritisieren, bevor man seinem Glashausmitbewohner einen Stein aufs Dach schmeißt.
Jap. Eine dieser Weltverbesserinnen. Doch kann und darf sie laut ihrem eignen Gewissen niemanden in Sachen besseres Leben kritisieren, da sie vor dem Schreiben dieses Buches noch einen Roadtrip gestartet, sich ein Kotlett reingehauen und die hübsche Beleuchtung im Garten angelassen hat. Das sieht doch immer so schön aus, auch, wenn sie nachts nie im Garten sitzt. Sie wünscht sich diese vermeintlich bessere Welt doch fühlt sie sich eher durch Motivationsschübe statt militanten Kritikhagel dazu angefeuert, eine neue Lebenssträhne wachsen zu lassen.
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