Der Entwurf von Anwendungsprogrammen ähnelt dem Bau von Brücken: Anfangs liegt eine große Kluft zwischen dem Ausgangsmaterial und dem gewünschten Verarbeitungsergebnis, deren Überbrückung eine fundierte Planung erfordert. Erst dann können die Pfeiler errichtet und schließlich die Brückenelemente darauf plaziert werden. Der fiktive Internationale Schulsportwettbewerb, das Hauptthema dieses Bands 1-A2, benötigt zwei solche "Brücken", um die Grundlagen für die selbständige Nutzung der JSP/MSP-Methodik auch in deutlich schwierigeren Fällen als denen im Band 1-A1 zu legen. Einer der "Brückenpfeiler" ist die Verarbeitung von Ranggruppen, die überall da relevant sind, wo es um geschachtelte Gruppierungen von Daten geht. Das ist eine Paradedisziplin für das JSP, deren Nutzen mit Durchlaufanalyse-Beispielen demonstriert wird. Den zweiten Pfeiler bilden die Link-Listen, die für das Ranking der Wettbewerbsteilnehmer(innen) verwendet werden. Die Moderne Strukturierte Programmierung (MSP) erweitert das JSP methodisch, um auch solche Datenstrukturen korrekt modellieren und final in Programmstrukturen überführen zu können, obwohl das traditionelle JSP-Vorgehen hierbei versagt. Als dritter und vierter Pfeiler kommen die - einander äquivalenten - algorithmischen und objektorientierten Implementierungsalternativen hinzu. Dieser Band 1-A2 zeigt, wie sie ineinander umgewandelt und an die jeweilige Basismaschine angepasst werden können. Den fünften, elementar wichtigen Pfeiler bildet das Testen, dessen Facetten vielfältiger sind, als sie zu sein scheinen.
Diplom 1972 an der TU Darmstadt - Elektrotechnik und Informatik 39 Berufsjahre in der IT, davon 18 als Freiberufler IT-Systemarchitekt Datenbankexperte Programmiererfahrung seit 1969
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