"Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft."

"Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft."

Peter Finkelgruen: Ein halbes Jahrhundert Leben als Jude in Deutschland.

Roland Kaufhold

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

244 Seiten

ISBN-13: 9783756819201

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 21.09.2022

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Peter Finkelgruen, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Anton Malloth

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Am 9. März 2022 wurde der jüdische Schriftsteller und Journalist Peter Finkelgruen 80 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums gehe ich mit einzelnen Lebens-Studien auf die Familiengeschichte Finkelgruens ein, die aufs Engste mit der jüngeren deutschen Geschichte verwoben ist.

Finkelgruen hat sich sein Leben lang eingesetzt: Er hat recherchiert und publiziert, damit Nazi-Unrecht benannt, aufgeklärt und in Prozessen geklärt werden konnte: Er trat für die Rehabilitierung der Edelweißpiraten ebenso ein, wie für die Strafverfolgung von Nazi-Verbrechern, wie dem SS-Mörder Anton Malloth.

Dieses Buch beleuchtet in sechs Studien, mit zahlreichen Materialien und Briefen, die Familiengeschichte und die Lebensstationen von Peter Finkelgruen während und nach dem zweiten Weltkrieg.
Roland Kaufhold

Roland Kaufhold

Dr. Roland Kaufhold ist ein deutscher Sachbuchautor und Journalist. der nach abgeschlossenem Hochschulstudien in Köln von 1989-2016 als Sonderschullehrer sowie als Diplom-Pädagoge arbeitete, seit 2016 ist er Publizist. Promovierte im Jahr 2000 an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg zum Dr. phil. mit einer Studie über die emigrierten jüdischen Psychoanalytischen Pädagogen Bruno Bettelheim, Rudolf Ekstein und Ernst Federn.

Dr. Roland Kaufhold lebt und arbeitet in Köln und veröffentlicht regelmäßige journalistische und wissenschaftliche Publikationen u.a. in Jüdische Allgemeine, jüdisches Internetmagazin haGalil (www.hagalil.com), Belltower.news (Amadeu Antonio Stiftung), psychosozial, Kinderanalyse, Psychoanalyse im Widerspruch, Psychoanalyse - Texte zur Sozialforschung, Tribüne, Einsicht (Fritz Bauer Institut), Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik, ZEIT-Störungsmelder, Neues Deutschland.

Judith Kessler und Roland Kaufhold haben gemeinsam die »Gefängnisaufzeichnungen« von Edith Jacobson herausgegeben, die im Juni 2015 im Psychosozial-Verlag erschienen sind.

Kinderanalyse

Januar 2023

Der Autor hatte sich schon in zahlreichen Veröffentlichungen mit den Folgeschäden des nationalsozialistischen Terrors auseinandergesetzt.
Erschreckend ist die präzise Dokumentation einer jahrzehntelangen Auseinandersetzung Peter Finkelgruens mit der Justiz, um den Tod seines in Theresienstadt vom KZ-Wächter Anton Malloth ermordeten Großvaters zu sühnen. Nach dem Tod seiner Mutter emigrierte seine Großmutter 1949 mit ihrem Enkel nach Israel. Eine Rückkehr nach Deutschland wurde wie ein Verrat erlebt und war nur heimlich möglich. Die Schilderungen Kaufholds von der Freundschaft Ralph Giordano, der den Jüngeren, Finkelgruen, in seinen Bemühungen um Überführung des Mörders Malloth tatkräftig unterstützte und dadurch selbst massiven Bedrohungen durch die NS-nahe Justiz -

Dezember 0002

Der in Weidenpesch lebende Autor und Journalist Roland Kaufhold hat im vergangenen Jahr, zum 80. Geburtstag von Peter Finkelgruen, ein Buch veröffentlicht
mit dem Titel „Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft.“. Darin beschreibt er in fünf Fallstudien die Begegnungen mit dem braunen Erbe im Leben von Finkelgruen, dessen jüdische Familien unter der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gelitten hatte und der dennoch 1959 von Israel nach Deutschland
übersiedelte. (...)

Kölner Stadt-Anzeiger

August 2023

(...) Mittlerweile lebt Peter Finkelgruen in Sülz. Über sein bewegtes Leben hat sein langjähriger Freund, der Autor Roland Kaufhold, ein Buch geschrieben. Der Titel ist ein Zitat: „Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft.“ Es bezieht sich auf Finkelgruens elfjährigen Kampf gegen die Justiz, der am Ende von Erfolg gekrönt war: Der ehemalige SS-Aufseher im Gestapo-Gefängnis Kleine Festung Theresienstadt, Anton Malloth, der seinen Großvater Martin Finkelgruen erschlagen und etliche andere jüdische Gefangene ermordet hatte, wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. (...)

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