Skip to the end of the images gallery Navigation umschalten
Skip to the beginning of the images gallery Navigation umschalten
Mensch in der Zelle
Ein Erlebnisbericht
Klaus-Ortwin Galter (Hrsg.)Hardcover
268 Seiten
ISBN-13: 9783739220918
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 14.12.2015
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
20,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
Ihr eigenes Buch!
Werden Sie Autor*in mit BoD und erfüllen Sie sich den Traum vom eigenen Buch und E-Book.
Mehr erfahrenBeginn eines Alptraums:
Erwin Neustädter wird am 24.April 1961 verhaftet und im berüchtigten Untersuchungsgefängnis des rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ in Kronstadt eingekerkert.
"Ich fahre aus dem Schlaf. Etwas hat an meine Schulter gestoßen und dabei geklirrt. Hart, metallisch, dicht an meinem Ohr. Neben mir ragt ein Schatten vor einem schwach erhellten Rechteck. Der Schatten sagt etwas, aber was? Ich bin noch ganz benommen, tauche langsam auf aus abgrundtiefem Schlaf, klamm vor Kälte. Was will diese Erscheinung von mir? Wo bin ich überhaupt, und wie bin ich her geraten? Durch den Dämmer der Betäubung blitzt Bild um Bild, ein Film zuckender Szenen rast durch das müde Gehirn.“
In seinem Erlebnisbericht schildert Erwin Neustädter die "Auswirkungen einer Zellenwelt auf andere Individuen und auf die zwischenmenschlichen Beziehungen" und gewährt damit Einblick in ein System von Bespitzelung, Rechtsverdrehung, politisch motivierter Hetze und Ausschaltung Andersdenkender im kommunistisch regierten Rumänien:
Bedrückend, drastisch, ungeschönt, "nichts ist erfunden, alles ist erlebt".
Erwin Neustädter wird am 24.April 1961 verhaftet und im berüchtigten Untersuchungsgefängnis des rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ in Kronstadt eingekerkert.
"Ich fahre aus dem Schlaf. Etwas hat an meine Schulter gestoßen und dabei geklirrt. Hart, metallisch, dicht an meinem Ohr. Neben mir ragt ein Schatten vor einem schwach erhellten Rechteck. Der Schatten sagt etwas, aber was? Ich bin noch ganz benommen, tauche langsam auf aus abgrundtiefem Schlaf, klamm vor Kälte. Was will diese Erscheinung von mir? Wo bin ich überhaupt, und wie bin ich her geraten? Durch den Dämmer der Betäubung blitzt Bild um Bild, ein Film zuckender Szenen rast durch das müde Gehirn.“
In seinem Erlebnisbericht schildert Erwin Neustädter die "Auswirkungen einer Zellenwelt auf andere Individuen und auf die zwischenmenschlichen Beziehungen" und gewährt damit Einblick in ein System von Bespitzelung, Rechtsverdrehung, politisch motivierter Hetze und Ausschaltung Andersdenkender im kommunistisch regierten Rumänien:
Bedrückend, drastisch, ungeschönt, "nichts ist erfunden, alles ist erlebt".
Klaus-Ortwin Galter (Hrsg.)
OStR Mag. Klaus-Ortwin Galter, geb.am 18. Mai 1956 in Jaad, Siebenbürgen, derzeit evangelischer Pfarrer in Linz-Dornach in Österreich.
Eigene Bewertung schreiben
Erwin Neustädter: "Nichts ist erfunden, alles ist erlebt ..."
Siebenbürgische ZeitungJanuar 2016
Aus dem Nachlass Erwin Neustädters (1897-1992) hat dessen Enkel Klaus-Ortwin Galter die Erinnerungen des Schriftstellers an seine Haftjahre
zwischen 1961 bis zur Begnadigung 1963 unter dem Titel „Mensch in der Zelle. Ein Erlebnisbericht“, bearbeitet vom Publizisten Georg Aescht, herausgebracht.
Das Buch ist ein weiteres Zeitdokument für die Geschichte des Kommunismus in Rumänien und dessen Umgang mit bestimmten Menschengruppen,
besonders mit seinen Intellektuellen.(...)