Schlagworte: Pädagogische Hochschule in Lüneburg 1947-1950, Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend im Wartheland 1944, Kindheit und Jugend in Kolberg und Posen, Flüchtling in Lehmrade und Mölln 1945, Lehrerin in Cuxhaven 1949 -1952
Die Hamburger Lehrerin Johanna Tiemann (geboren am 5. Juli 1925, gestorben am 20. Oktober 2022) hat handschriftliche Erinnerungen als "Memo"-iren hinterlassen. Diese sind nun - kurz vor ihrem 100. Geburtstag - als Buch herausgegeben worden. Es enthält die persönlichen Erinnerungen der Autorin an ihre Kindheit und Jugend in Hinterpommern, ihre Ausbildung im von Deutschland besetzten Polen, Reichsarbeitsdienst im Wartheland, die Flucht nach Schleswig-Holstein, das Studium in Lüneburg und erste Berufsjahre als Lehrerin in Cuxhaven. Die Erinnerungen enden - wie die Namensführung Johanna Pelz - mit der Hochzeit mit Klaus Tiemann (1922-2013) in Hamburg-Bergedorf im März 1952. Einiges Bild- und Kartenmaterial aus dem Ordner "Memo" wurde ebenso verwendet wie auch andere, frühere Erinnerungen der Autorin an Mitglieder ihrer Familie. Dokumente aus der Studienzeit ergänzen die Erinnerungen: unter anderem die 25 Regeln für den Unterricht, die ihr Mentor Herbert Kluge (geb. 1913) aus dem kleinen Dorf Pommoissel in der Göhrde ihr mit auf den Lebens- und Berufsweg gegeben hat, sowie ein ihr überlassener Text des Gründungsrektors der Pädagogischen Hochschule Lüneburg, Paul Merkel (1897-1972). Die Erinnerungen wurden vom Sohn der Autorin, Dr. Axel Tiemann, nach ihrem Tod aufgefunden und ediert.
Axel Tiemann, Dr. iur., LL.B.(Cantab.), geb. 1955, ist ein in Mecklenburg-Vorpommern wohnender Leitender Verwaltungsbeamter im Ruhestand. Beruflich war er zwischen 1988 und 2020 für verschiedene Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland tätig.
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