Meine Erlebnisse als Kriegsgefangener am nördlichen Eismeer und Sibirien - Gerhard Giebels Die Kriegsgefangenschaft in Russland bereits im Ersten Weltkrieg war eine der Menschheitskatastrophen im 20. Jahrhundert, die später von noch größeren Katastrophen überschattet wurde. Von über 2 Millionen Kriegsgefangenen der Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien) ließen dort über 400.000 ihr Leben vom ersten Kriegsjahr bis in die frühen 1920er Jahre, als die letzten Kriegsgefangenen aus dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land heimkehrten. Gerhard Giebels war einer von ihnen. In den 1930er Jahren entschloss er sich, seine Erlebnisse von den Kämpfen an der Ostfront bis Juni 1916 bis zu seiner Heimkehr im August 1919 für seine Nachkommen aufzuzeichnen. Seine Erinnerungen von der Zwangsarbeit an der Murmanbahn und in Sibirien werden hiermit erstmals vollständig einer interessierten Leserschaft verfügbar gemacht. Sie enthalten teilweise unbekannte oder wenig bekannte Episoden und Ereignisse. Mit einer Einleitung versehen durch Reinhard Nachtigal und Georg Wurzer.
Gerhard Giebels Pfalzdorf (Goch) 1895 - 1966 Teilnahme am 1. Weltkrieg Einsatz in Galizien In russische Gefangenschaft geraten bei der Brussilow-Offensive 1916 Einsatz beim Bau der Murmanbahn Als Koch bei der Weissen Armee in Nowonikolajewsk (Nowosibirsk) Rückkehr über Moskau 1919
"(...) Den Bearbeitern ist Recht zu geben, wenn sie Gerhard Giebels’ lebendigen, leicht lesbaren Bericht als im Ganzen authentisch einstufen und als hinreichend bedeutsam, um den Enkel des Verfassers bei der Veröffentlichung zu unterstützen."
Pressestimme
De Gruyter Oldenbourg MGZ 84/2 (2025): 537–539Oktober 2025
"(...) Den Bearbeitern ist Recht zu geben, wenn sie Gerhard Giebels’ lebendigen,
leicht lesbaren Bericht als im Ganzen authentisch einstufen und als hinreichend
bedeutsam, um den Enkel des Verfassers bei der Veröffentlichung zu unterstützen."