Mein Paris trägt grüne Schuhe

Mein Paris trägt grüne Schuhe

Ingeborg Drews

Romane & Erzählungen

Hardcover

320 Seiten

ISBN-13: 9783943580044

Verlag: Roland Reischl Verlag

Erscheinungsdatum: 08.12.2012

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Köln, Kunst, Jazz, Nachkriegszeit, Gigi Campi

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„Wild“ wächst sie auf, ihr Spielplatz sind die Kriegstrümmer des Kölner Vorstadtviertels. Als es jedoch für die Erwachsenen wieder aufwärts geht, stößt Laura Wassenberg mit ihren eigenen Ideen zu Hause auf Unverständnis. Immerhin kann sie bei ihrer Gebrauchsgrafiker-Lehre die Freude an der Malerei ausleben. Und sie findet einen Ort, der ihr als Insel der Glückseligen erscheint: die Eisdiele des Pierluigi „Gigi“ Campi an der Hohen Straße in der Innenstadt. Hier swingt es, treffen sich Künstler, Jazz-Musiker und andere „Typen“. Fasziniert vom kosmopolitischen Ambiente, wagt Laura den Ausbruch. Nahezu mittellos fährt die 21-Jährige nach Paris, um an einer Kunsthochschule zu studieren. Wird sie die Hürden meistern? – Angelehnt am Nouveau Roman zeichnet Ingeborg Drews in ihrer autobiografischen Erzählung den Weg nach, den Laura im Jahre 1960 über die Champs Élysées beschreitet: äußerlich gefasst, aber gedanklich voller Sprünge zwischen Vergangenem und Zukunft, Elternhaus und Künstlerleben, deutschem Nachkriegs-Mief und der Bohème.
Ingeborg Drews

Ingeborg Drews

Dr. Ingeborg Drews, geb. Weiser, Kölnerin, Jahrgang 1938. Lehre als Gebrauchsgrafikerin, 1958 bis 1960 Studium Malerei und Grafik an den Kölner Werkschulen und der „École des Beaux-Arts“ in Paris. IHK-Abschluss Handels-Englisch und -Französisch; beruflich u.a. bei der Deutschen Welle engagiert. Erneutes Studium 1975 bis 1978 mit Abschluss in Freier Grafik an der FH für Kunst und ­Design Köln sowie 1991 bis 1995 Kunsttherapie und Psychologie an der Universität Köln, Dissertation 2003. Seit 1958 journalistisch, literarisch und künstlerisch tätig. Veröffentlichungen u.a. Die gewöhnliche Sternstunde ­(Gedichte); Verboten, Verbannt, Verbrannt (Porträts verfemter Autoren der Nazi-Zeit); Johanns Limousinen (ein literarisches Porträt ihres Vaters) und ab 1998 regelmäßige Beiträge im Jazz-Podium. Für ihre Lyrik und satirische Fotografien wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Ingeborg Drews ist 2019 in Köln verstorben.

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