Nachdem ihr Lebenspartner verstorben ist, zieht die Ruheständlerin Ingeborg in ein kleines Neubau-Appartement. Als sie entdeckt, dass sie dort mit einem Hausgeist - dem sie den Namen Eulalia verleiht - zusammenwohnt, beginnt eine aufregende Zeit. Die feenhafte, doch trickreiche Eulalia bringt sie in Kontakt mit anderen Geisterladys - edlen Damen, die im 14. und 17. Jahrhundert auf schottischen Burgen gelebt und dort, wie man hört, ihren Mann gestanden haben. Sie verabreden sich zum Tee "hinter der Membran" und erzählen aus ihrer Vergangenheit - einfallsreich und oft auch auf der Basis von historischen Tatsachen.
Ingeborg Merz liebt Bücher. Bücher über andere Länder, Kulturen, Zeiten. Bücher voller Fantasie und solche zu wissenschaftlichen Themen. Alles, was sie aus dem Alltagstrott herausholt und ihr die Welt aus neuen, anderen Perspektiven zeigt. Bücher sind seit jeher ihr Lebenselixier.
1943 in Augsburg geboren und auf der Rauhen Alb aufgewachsen, lebt Ingeborg Merz inzwischen im südbadischen Stockach. Wie die meisten Frauen ihrer Zeit hängte sie ihren Beruf als Fremdsprachensekretärin bei ihrer Heirat an den Nagel. Die Pflichten als Hausfrau und Mutter füllten sie nicht aus. Sie nutzte die Zeit für vielseitige Weiterbildung und betätigte sich ehrenamtlich. Erst in ihrer zweiten Ehe fand sie die Freiheit, beruflich ihren Weg zu suchen. Nach mehreren Jahren als Geschäftsführungsassistentin in verschiedenen Firmen engagierte sie sich beim Aufbau einer international tätigen Stiftung und arbeitete in deren Verwaltungsleitung.
Alt geworden und nun auf einmal ledig aller Verpflichtungen, lässt Ingeborg Merz ihren Gedanken lustvoll die Zügel schießen im Spiel zwischen Realität und Fantasie, Vergangenem und Aktuellem, Leidvollem und Amüsantem – immer mit einem kräftigen Schuss schrägem Humor. Ein erstes Ergebnis ist „Mein Leben mit Eulalia“.
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