Für viele ist Descartes der Begründer der neuzeitlichen Philosophie. Seine "Meditationes de prima philosophia ..." gelten als eines der wichtigsten philosophischen Werke überhaupt. Descartes versucht hier, die exakten Methoden der Mathematik auf die Philosophie zu übertragen. Im Verlauf seiner Meditationen beziehungsweise Betrachtungen gelangt Descartes zu seinem berühmten "Cogito ergo sum" (ich denke, also bin ich) als unstrittige, erste Gewissheit. Davon ausgehend leitet er durch deduktive Schlüsse weitere Erkenntnisse ab und gelangt so zu einer Reihe von Gewissheiten über den menschlichen Geist, die Welt der materiellen Dinge, Falsch und Richtig sowie die Existenz Gottes.
Hier liegen Descartes "Meditationen" und ihr "Anhang zur geometrischen Art der Beweisführung" in einer neu bearbeiteten Fassung vor, die, wie alle Werke der ofd edition, nicht automatisiert kopiert, sondern sorgfältig editiert und der aktuellen Rechtschreibung angepasst wurde. Die bessere Lesbarkeit und Gestaltung verhelfen so zu einem ungetrübten Lese- und auch Erkenntnisprozess.
René Descartes (1596 - 1650) gilt als Begründer des modernen Rationalismus. Descartes philosophische Methode orientiert sich an der Mathematik, die ausgehend von wenigen Grundannahmen zu immer komplexeren Aussagen gelangt.
Descartes Schriften wurden von der zeitgenössischen Theologie heftig abgelehnt. Im Jahr 1663 wurden sie vom Heiligen Stuhl in Rom auf den "Index Librorum Prohibitorum", das Verzeichnis der verbotenen Bücher, gesetzt.
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