Schlagworte: Weitestgehend unbekannte deutsche Militärgeschichte, Faktenreiche Beschreibung, Im lockeren und lesbaren Stil verfasst, Hoher Erinnerungswert, Einordnung in die gesamtdeutsche Erinnerungskultur
Der Titel fast noch einmal die wichtigsten Fakten der Entstehung, des rasanten Aufbaus und der Endphase der DDR-Marine zusammen. Es wird aufgezeigt, mit welchen persönlichen und finanziellen hohen Kraftanstrengungen bis zu drei Generationen von DDR-Bürgern eine international bachtete schlagkräftige Marine aufgebaut und in dieser gewirkt haben. Das alles geschah vor dem Hintergrund einer fast fünfzigjährigen Konfrontation zweier unterschiedlicher Systeme und Weltlager, was aber am Ende durch gegenseitige Abschreckung für Europa eine lange Friedensperiode mit sich brachte. Insofern will das Buch vermitteln, dass der Einsatz für diese Marine durch Tausende Männer und Frauen durchaus sinnvoll war und gegenseitige Sicherheit gewährleistete.
Dieter Flohr, Jahrgang 1937, geboren in Göttingen, trat nach dem Abitur in Thale/Harz in die DDR-Marine ein. Nach vierjährigem Studium wurde er zum Schiffsingenieur ernannt, musste noch ein Produktionsjahr in der Turbinenfabrik Dresden absolvieren und über nahm als Unterleutnant (Ing.) eine Kleindruckerei mit einer Bildstelle im Kommnado der Volksmarine Rostock. Er beschritt den Weg eines Bildjournalisten, absolvierte Fernstudien an der Fachschule für Journalistik und der Universität Leipzig und wurde 1967 als Presseoffizier der Marine, später als Pressereferent des Marinechefs eingesetzt. In dieser Zeit trat er mit zahlreichen Artikeln, Reportagen und Publikationen an die Öffentlichkeit, gab den Marinekalender der DDR heraus, schrieb Drehbücher für Fernseh- und Spielfilme und produzierte selber über 30 Dokumentarfilme (16mm ) innerhalb des Amateurfilmschaffens. 1987 beendete er den aktiven Dienst, blieb aber als Zivildienstler bei der Marine bis zum Ende der DDR. Nach einiger Zeit als Pressereferent im Marinekommando-Ost folgte er einer Berufung an den Deutschen Bundestag in Bonn, wo er als Referent für Verteidigungspolitik wirkte. Danach leitete er das Pressebüro der Hansesail Rostock, gab zahlreiche Bücher zum Thema Seefahrt und veröffentlichte zahlreiche Artikel in den deutschen maritimen Zeitschriften.
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