Grete und Rémy Stermann sind ein Erzieher-Ehepaar, in französischen Kinderheimen tätig, die nach dem 2. Weltkrieg jüdische Kinder von KZ-Opfern aufgenommen und versorgt haben. Wer sind diese Erzieher? Wo kommen sie her? Wie haben sie zueinander gefunden? Was haben sie einzeln und gemeinsam erlebt? Was hat Rémy in den Todeslagern erleiden müssen? Warum war Grete nur ein so kurzes Leben beschieden? Welches sind die Umstände ihres Ablebens? Das sind die Kernfragen, mit denen sich dieses Buch beschäftigt. Darüber hinaus enthält es eine Auswahl von berührenden, spannenden, erschütternden Erzählungen sowie von erstaunlichen Lebensläufen aus der nahen Verwandtschaft von Grete und Rémy.
Michel Stermann, 1951 bei Paris geboren, ist das zweite Kind von Grete und Rémy. Bereits im frühen Kindesalter wächst er nach dem Ableben seiner Mutter zeitweise bei seinen mütterlichen Großeltern in Deutschland auf. Daher ist er vollkommen zweisprachig. Dann heiratet sein Vater erneut und, nach und nach, tritt ein ungemütliches Schweigen um diese verstorbene Mutter auf, von der es heute für den Autor notwendig geworden ist, ein positives Bild wieder herzustellen.
Erst im Ruhestand unternimmt er es, dem Publikum die Ergebnisse seiner langjährigen Recherchen über die Geschichte seiner Mutter, seines Vaters, deren Verwandten und Vorfahren mitzuteilen. Die unschätzbare Sammlung der Briefe seiner Mutter ist dabei eine unvergleichliche Hilfe, um sie zu neuem Leben zu erwecken.
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