Schlagworte: Geschichte rund um Familienbeziehungen vor dem Hintergrund eines künstlerischen und zugleich problematischen Familienerbes, Eine unaufgeregte Auseinandersetzung mit der aktuellen "Klimaangst" junger Menschen, Norditalienische Landschaft und ein tiefes persönliches Eintauchen in alte Bücher und Gemälde, Ein Gegenentwurf zu bekannten Venedig-Bildern der Literatur, Eine Annäherung an Alte Kunst und Musik
Die Norditalienerin Sile wächst in der Obhut eines frommen Kinderfräuleins auf, die ihr Mutter und Vater ersetzt und sie, entgegen den Regeln moderner Erziehung, zu archaischer Tugendhaftigkeit erzieht. Entsprechend groß ist ihre Verwirrung, als sie plötzlich mit Menschen konfrontiert wird, die völlig andere Werte vertreten. Zunächst flüchtet sie in verstaubte Bücher und die Welt ihrer verstorbenen Vorfahren, die impressionistische Maler gewesen waren. Nach ihrem Vorbild beginnt Sile dann jedoch ein Kunststudium in Venedig und befreundet sich mit den dortigen Fridays for Future. Zu ihnen gehört auch der junge Komponist Rodolfo, der weniger durch Straßenproteste als durch Alte Musik die Welt zu retten versucht. Während die Fridays zunehmend klare politische Positionen beziehen, um ihre Klimaforderungen durchzusetzen, beschließen Sile und Rodolfo, einen längst vergessenen Gott auf die Erde zurückzurufen.
Regina Schaunig ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin mit einschlägigen Veröffentlichungen über Robert Musil und die Literatur der Moderne. Nach einer Jugendbiografie Ingeborg Bachmanns mit dem Titel "... wie auf wunden Füßen" (Johannes Heyn, 2014) wandte sie sich dem literarischen Schreiben zu und debütierte 2022 mit dem Mittelalterroman "Hildegard von Stein" (Hermagoras/Mohorjeva).
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.