Makro-Mathematik ist Mathematik mit einer Tabellenkalkulation unter konsequenter Nutzung der Möglichkeit, kleine Programme - 'Makros' - einzubinden. Vom Fachlichen her erweist sich ein algorithmisch-numerischer Ansatz für die Schule als sehr attraktiv: Der Bereich der Problemlösungen wird befreitvon der Fessel der rein algebraischen Verfahren. Gleichzeitig ist der Aufwand an Theorie deutlich reduziert. Der Zugang zu Lösungen konkreter Aufgaben wird sehr viel direkter. Das kommt dem eigenständigen Finden von Lösungen ebenso zugute wie dem Nachvollzug fertiger Lösungen. Im Kern handelt es sich um ein Plädoyer für eine Neuausrichtung des Mathematikunterrichts im Zeichen der Verfügbarkeit von Rechnern. Die Diskussion um den Einsatz von Computern im Mathematikunterricht wird umfassend aufgearbeitet unter dem Aspekt der Tabellenkalkulation. Die vorgestellten Makros kann man mit den Schülern gemeinsam entwickeln. Besonderes Interesse und Gewicht kommt fünf Prozedurmakros zum Optimieren zu (Minimieren und Maximieren in 1 bis 5 Variablen). Diese Makros werden interessant sein für jedermann, der mit Excel arbeitet oder der Überzeugung ist, dass man mit Excel arbeiten sollte - in der Schule oder darüber hinaus, derzeit oder in Zukunft.
B. v. Pape ist Gymnasiallehrer im Ruhestand. Seit über 25 Jahren verfolgt und begleitet er die Diskussion um die Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht. In den letzten 10 Jahren galt sein besonderes Interesse der Frage, welche zusätzlichen Inhalte sich mit dem Einsatz des Computers als Rechner erschließen lassen: Voronoi-Parkette, Optimieren in mehreren Variablen, klassische 'Geht nicht.'-Probleme, die 'Großen Probleme' der Antike. Auf seiner Homepage excelecke.wordpress.com sind mehr als 800 Beispiele abrufbar aus den Bereichen Mathematik, Physik und Informatik.
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