Maikäfer flieg

Maikäfer flieg

Erzählung

Lars Oermann

Romane & Erzählungen

Paperback

168 Seiten

ISBN-13: 9783833413889

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 16.07.2004

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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Es ist das Ende der Reise des alten Mannes: Fünftausend Meter Deich, die unter seiner Obhut stehen. Er ist Flüchtling, sein einziger Freund ein Kater, denn im Dorf haben Flüchtlinge keine Freunde. Als der es schafft, daß der Alte wenigstens ihm und dem Meer erzählt, was er sonst niemandem sagen kann, wird deutlich, warum er nach all dem auf seinem Deich thront und trotz des Aufbruchs im Land nur noch Grasplacken auswechseln und Maulwürfe jagen wird. Lars Oermann zeichnet ein individuelles, ein anderes Bild von Flucht, Vertreibung und Ankunft in Nachkriegsdeutschland, das so exemplarisch ist, daß bei dieser wahren Geschichte bewußt auf Namen, Orte und Zeitangaben verzichtet wurde. Der Autor, geboren 1971 in Bielefeld, lebt in Darmstadt. "Maikäfer flieg" ist seine erste Veröffentlichung.
"Eine bewegende Geschichte, in der die Unmittelbarkeit der Erlebnisse fühlbar wird." (Westfalen Blatt)
"Mit seiner Erzählung hat der Autor ... ein Denkmal gesetzt. Dieses Wissen ist wichtig, um Flüchtlingsdramen, die sich heute in anderen Ländern abspielen, verstehen zu können." (Neue Westfälische)
Lars Oermann

Lars Oermann

Lars Oermann wurde 1971 in Bielefeld geboren. Derzeit lebt und arbeitet er in Wiesbaden, Frankfurt, Berlin, Tiflis und Nowgorod. Er hat für den Originaltitel jahrelang in Russland und Deutschland recherchiert.

Website: www.lars-oermann.de

Empfehlung als Schullektüre

Westfalen Blatt

April 2005

„Maikäfer flieg könnte ich mir gut als Schullektüre vorstellen“, sagt der Autor. Das wäre der unaufgeregten, nachdenklichen Erzählung wirklich zu wünschen.

Ein Kater als einziger Vertrauter

PREUSSISCHE ALLGEMEINE

Januar 2006

Sehr einfühlsam, ohne zu viele Worte, erzählt der 1971 geborene Bielefelder Autor Lars Oermann in seinem Erstlingswerk die Geschichte des vertriebenen ostdeutschen Alten, der nur noch von seinen Erinnerungen lebt und nicht mehr die Kraft und den Willen hat, in seinem neuen Wohnort Wurzeln zu schlagen.

Die Idee, auf diese Art und Weise über Flucht und Vertreibung der Ostdeutschen aus ihrer Heimat zu berichten, ist sehr gelungen

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