Der junge Klavierspieler Edwin Lautenschlag, 1945 in sibirische Kriegsgefangenschaft geraten, verliebt sich in die russische Krankenschwester Lilja. 1949 nach Ost-Berlin entlassen, begegnet er ihr erneut. In der geheimnisvollen Atmosphäre im Klinikpark der Beelitz-Heilstätten entwickelt sich eine Liebesbeziehung, die aber im einsetzenden Kalten Krieg keinen Platz hat. Nach der Flucht in den Westen übersteigert er in seiner Fantasie diese Begegnung zur Geschichte einer unsterblichen, sein Leben bestimmenden Liebe. In seinem bewegenden Roman beschwört der Berliner Autor Achim Janke die zugleich lebenserhaltende wie zerstörerische Macht der Erinnerung; zeigt die versöhnende Kraft der Musik; und führt den Leser in eine nicht alltägliche Männerfreundschaft.
Achim Janke, geb. 1940 in Oschatz (Sachsen), lebt seit 1966 in Berlin. Staatsexamen in Germanistik und Anglistik - Lehrer für Deutsch und Englisch an Gymnasien in Berlin; Assistant Teacher in Nordirland; Übersetzungen aus dem Englischen. Seit 2012 Mitglied im FDA Berlin. Lesungen an verschiedenen Orten in Berlin. Veröffentlichungen: Nach Gedichten, Kurzgeschichten und Erzählungen ist dies sein erster Roman.
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