Der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität hat zum Sommersemester 2013 seine bisherigen Räume auf dem Campus Bockenheim verlassen und das neue PEG-Gebäude auf dem Campus Westend in unmittelbarer Nähe des IG Farben-Hauses bezogen. Zeit zurück und nach vorne zu schauen, vor allem aber Zeit, um das Leben und die Studienbedingungen im geliebt-gehassten AfE-Turm sowie dem FLAT in den Blick zu nehmen. In diesem Sammelband haben sowohl Studierende als auch Lehrende ihre individuellen Sichtweisen, Erlebnisse und Anmerkungen aufgeschrieben, dies sowohl in der Methodik als auch in der Form höchst unterschiedlich: Hier findet sich ein kurzer Abriss über die wechselvolle Geschichte der Erziehungswissenschaften in Frankfurt am Main, wie auch ein Einblick in die Ergebnisse einer Fragebogen-Untersuchung mit etwa 400 Studierenden am Fachbereich zur Wahrnehmung der Studienbedingungen und zum Verhalten im Studium. Daneben thematisieren zwei Beiträge eben diesen Studienbedingungen mit Hilfe der reflexiven Fotografie. Auch persönliche Referen-zen wie kritische Positionen werden anhand des „Turms“ aufgezeigt. Schließlich wird auch die finanzielle Ausstattung des Fachbereichs in den Blick genommen.
Jetzt ist das Hochhaus an der Ecke von Senckenberg-Anlage und Robert-Mayer-Atraße auf das reduziert, was für viele schon immer sein Wesen war: nackter Beton. Studenten und Personal sind längst auf den Westend-Campus der Goethe-Universität umgezogen, Einrichtungsgegenstände, selbst die Fensterscheiben sind entsorgt, und in den Stützpfeilern klaffen Löcher für die Sprengsätze. Nur noch der Schriftzug an der Hochhauskrone ist geblieben. „Elfenbein“ hat vor einigen Jahren jemand dorthin geschrieben.(...)
Das geliebt-gehasste Monstrum
Frankfurter AllgemeineJanuar 2014
Jetzt ist das Hochhaus an der Ecke von
Senckenberg-Anlage und Robert-Mayer-Atraße auf das reduziert, was für viele schon
immer sein Wesen war: nackter Beton.
Studenten und Personal sind längst auf den
Westend-Campus der Goethe-Universität
umgezogen, Einrichtungsgegenstände, selbst die Fensterscheiben sind entsorgt, und in den Stützpfeilern klaffen Löcher für die Sprengsätze. Nur noch der Schriftzug an der Hochhauskrone ist geblieben. „Elfenbein“ hat vor einigen Jahren jemand dorthin
geschrieben.(...)