Alix hat sich von ihrem bürgerlichen Elternhaus emanzipiert. Sie ist eine engagierte Filmemacherin und lebt mit ihrem Freund Didi in wilder Ehe. Kurz vor ihrem gefürchteten dreißigsten Geburtstag stirbt ihre Erbtante. Mit dem Geld könnte Alix endlich ihren Traum vom großen Spielfilm verwirklichen. Doch zunächst gerät sie in die Fänge verborgener Familienstrukturen. Altes Misstrauen führt zu einem neuen Zerwürfnis mit ihrem Vetter Carl, dem Haupterben. Ein zweites Testament taucht auf. Das Erbe droht in weite Ferne zu rücken. Auch im männlich dominierten Fernsehsender stößt Alix auf Widerstände. Sie kämpft und muss feststellen, dass Durchsetzungskraft bei Frauen nicht nur positive Reaktionen erzeugt.
Dorothea Neukirchen, geboren in Düsseldorf, ist im Erstberuf Schauspielerin. Nach sieben Bühnenjahren und einigen Fernsehrollen vertauschte sie den Platz vor dem Publikum mit dem hinter der Kamera. Sie machte Dokumentarfilme, schrieb Drehbücher, inszenierte Spiel- und TV-filme. Ende der Neunziger begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten Roman, der zur Jahrtausendwende als Fischer Taschenbuch unter dem literarischen Pseudonym Dorothea Fremder veröffentlicht wurde. Alle folgenden Prosawerke erschienen unter dem Klarnamen Dorothea Neukirchen.
Literarische Preise 2017 Jull Zürich für die Kurzgeschichte "Beichte" 2017 IBC internationaler Bodenseeclub für die Kurzgeschichte "Die Feder" 2018 Kulturforum Isny für die Kurzgeschichte "Gehen"
(...) Eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit, leicht und schön erzählt.
DJournal
Februar 2023
(...) Besonders authentisch sind die Schilderungen der Dreharbeiten, die ganzen Widrigkeiten, die sowohl für Insider wie auch für Film-Neulinge sehr lesenswert sind. Wenn zum Beispiel beim fünften Dreh alles geklappt hat, keine Wolke den Himmel verdunkelt, kein Schauspieler seinen Text vermasselt und kein Hintergrundgeräusch dem Toningenieur zu schaffen macht, dann ist bestimmt ein Fussel im Objektiv und die Szene muss wiederholt werden. Bücher dieser Autorin machen einfach Freude.(...)
Sie setzt Erzähltes bildhaft in Szene
Südkurier Neukirchen
Februar 2023
Ihre Karriere als Drehbuchautorin, Hörspiel- und Filmregisseurin prägt den leicht fasslichen, anschaulichen Erzählstil des Romans nachhaltig. Etwa wenn fein ausgearbeitete Dialogpassagen und situatives Kolorit das in der Gegenwartsform Erzählte geradezu szenisch-bildhaft auf die Bühne der Leserphantasie stellen. Auch der spannend entfaltete Romanplot zeigt eine Welt, in der sich Neukirchen bestens auskennt: das Film- und TV-Milieu Ende der 70er Jahre mit allen seinen zwischenmenschlich skurrilen, manchmal abgründigen Spezialitäten. Die auktoriale Erzählperspektive lässt in inneren, selbstanalytischen Monologen auch an den Widersprüchen und Zweifeln der Protagonistin teilhaben, deren Familienerinnerungen und -prägungen bis in die Nazizeit zurückreichen. (...)der spannend entfaltete Romanplot zeigt eine Welt, in der sich Neukirchen bestens auskennt: das Film und TV-Milieu Ende der 70er Jahre mit allen seinen zwischenmenschlich skurrilen, manchmal abgründigen Spezialitäten. (...) Der Roman ist „autobiographisch grundiert“, daran lässt die Autorin keinen Zweifel.
Dezember 2022
(...) Eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit, leicht und schön erzählt.
Februar 2023
(...) Besonders authentisch sind die Schilderungen der Dreharbeiten, die ganzen Widrigkeiten, die sowohl für Insider wie auch für Film-Neulinge sehr lesenswert sind. Wenn zum Beispiel beim fünften Dreh alles geklappt hat, keine Wolke den Himmel verdunkelt, kein Schauspieler seinen Text vermasselt und kein Hintergrundgeräusch dem Toningenieur zu schaffen macht, dann ist bestimmt ein Fussel im Objektiv und die Szene muss wiederholt werden. Bücher dieser Autorin machen einfach Freude.(...)
Sie setzt Erzähltes bildhaft in Szene
Südkurier NeukirchenFebruar 2023
Ihre Karriere als Drehbuchautorin, Hörspiel- und Filmregisseurin prägt den leicht fasslichen, anschaulichen Erzählstil des Romans nachhaltig. Etwa wenn fein ausgearbeitete Dialogpassagen und situatives Kolorit das in der Gegenwartsform Erzählte geradezu szenisch-bildhaft auf die Bühne der Leserphantasie stellen.
Auch der spannend entfaltete Romanplot zeigt eine Welt, in der sich Neukirchen bestens auskennt: das Film- und TV-Milieu Ende der 70er Jahre mit allen seinen zwischenmenschlich skurrilen, manchmal abgründigen Spezialitäten.
Die auktoriale Erzählperspektive lässt in inneren, selbstanalytischen Monologen auch an den Widersprüchen und Zweifeln der Protagonistin teilhaben, deren Familienerinnerungen und -prägungen bis in die Nazizeit zurückreichen.
(...)der spannend entfaltete Romanplot zeigt eine Welt, in der sich Neukirchen bestens auskennt: das Film und TV-Milieu Ende der 70er Jahre mit allen seinen zwischenmenschlich skurrilen, manchmal abgründigen Spezialitäten.
(...) Der Roman ist „autobiographisch
grundiert“, daran lässt die Autorin keinen Zweifel.