"Ach es ist so dunekl in des Todes Kammer, Tönt so traurig, wenn er sich bewegt Und nun aufhebt seinen schweren Hammer Und die Stunde schlägt." Matthias Claudius Aber nach der Todesstunde - was kommt dann? Wie und wo lebt der Tote, wenn Tod und Leere für ihn vergangen sein werden? Gibt es überhaupt so etwas, ein wie Leben jenseits des Todes? Das schmale Buch von Maria-Anna Bäuml-Rossnagl über das LEBEN diesseits und jenseits vom TOD ist prall voll mit Licht. Was immer sie im Laufe eines reichen Hochschullehrerinnen-, Autoren- und Künstlerlebens an literarischen Kostbarkeiten zum Thema gesammelt und verinnerlicht hat, was sie an eigenen malerischen und fotografischen Werken als geeignet und für bereichernd empfand, das wurde in diesem geradeso ernsten wie beglückenden Band zu schönster Einheit in Vielfalt zusammengeführt. Die hier versammelten Texte und Bilder werfen helle (oft irisierende, manchmal auch irritierende) Schlaglichter auf die "andere Seite"; der dichte Nebel zwischen hüben und drüben lichtet sich immer wieder auf - und manchmal ist es sogar, als würde auch von dort ein Licht herüber scheinen. Vermutlich sind auch enigie Irrlichter dabei - wer wagte es, hier zu unterscheiden? Aus dem Vorwort von Prof. Dr. Sigmund Bonk
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