Um ein Kunstwerk zu erschaffen bedarf es in erster Linie natürlich an Kreativität, Zeit, Geduld und auch immer an Mut. Denn in jedem Kunstwerk steckt ein Teil der eigenen Seele, die ganz ohne Schutz der Öffentlichkeit und derer Meinung präsentiert wird. Immer mit dem Risiko, dass die Öffentlichkeit dieses Kunstwerk nicht als das sieht was es ist. Als Spiegelbild der Künstlerseele. Deshalb liegt es in der Hand der Öffentlichkeit, dass sie mit diesem sensiblen Werk liebenswürdig, anerkennend, respektvoll und wertschätzend umgeht. Die Öffentlichkeit sollte sich dieser Verantwortung stets bewusst sein, da sie doch selbst so ein fragiles Werk ist.
Als 4. Kind und einzige Tochter der Familie erblickte ich am 14.10.1996 das Licht der Welt. Ich wuchs als Nesthäkchen wohlbehütet auf dem Land noch weitestgehend draußen auf. Schon in meiner Grundschulzeit begann ich meine Karriere als Familiendichter, Musiker und Schauspieler. Dies diente auf Familienfeiern zur Unterhaltung und führte mich schon früh auf die dörfliche Theaterbühne. War ich auch schon immer ein kreatives, fröhliches, feinfühliges Wesen, so war ich auch schon immer ein nachdenkliches, zur Melancholie und Dramatisierung neigendes Wesen. Zerbrach mir bereits als Kind den Kopf warum Freundschaften auseinanderbrachen. Und bis heute, was ich hätte tun können, um das zu verhindern. Das Buch entsprang aus meinem Bedürfnis nach solch einem Gespräch heraus, das mir wohl verwehrt bleiben wird. Mit den Fragen, die ich mich nicht traue selbst zu stellen.
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