Auch in diesem Buch hat der Autor zahlreiche Geschichten und Gedichte gesammelt, in denen es oft, aber freilich nicht nur, um Kriminelles geht, vornehmlich um unser aller Alltagskriminalität. Dazu kommt manches Unglaubliche, in dem, ob man's nun glaubt oder nicht, sich der Autor selbst als nicht ganz frei von Träumen und Fantasien zeigt, die immer mal bedenklich von den Idealen bürgerlicher Anpassung abweichen. Und da sich der Autor ohne zu zögern selbst als "völlig normal" bezeichnet, könnte sich die Frage stellen, ob kriminelles, rechtswidriges Denken nicht bei uns allen unter der angepassten Oberfläche sein Unwesen treibe. Auf jeden Fall sollte auch diesmal bei allem Schütteln des Kopfes nicht vergessen werden, dass Literatur am besten in Verbindung mit Witz, Freude und Spaß am Lesen verbunden sei.
Aufgewachsen in Niedersachsen und Ostwestfalen hat der Autor die Nachkriegsjahre unserer Republik als Kind und Jugendlicher erlebt. Nach dem Abitur wechselte er nach München zum Studium der Psychologie, wonach es ihn als Diplompsychologe ins Bayrische Allgäu verschlug. Sein Berufsleben verbrachte er als Leiter der Erziehungsberatungsstelle der Stadt Memmingen. Als Vielleser unternahm er bereits im Jugendalter erste schriftstellerische Versuche, eine Leidenschaft, die sich in seiner zweiten Lebenshälfte steigerte und die ihn seit seinem Eintritt in den Ruhestand nicht mehr losließ. Dass eine solche Leidenschaft eben auch Leiden schafft, wird ihm dabei immer wieder nur allzu bewusst. Neben Romanen, zahlreichen Novellen und Geschichten ist es vor allem die Poesie, die seine Arbeit ausmacht. Wobei Poesie für ihn keineswegs von schwermütigem Tiefsinn beherrscht sein darf, sondern bei allem Tiefgang Wortwitz und Geist sprühen sollte. Seit seiner Studienzeit verheiratet mit einer Französin aus Bordeaux freut er sich über seine drei Kinder und vier Enkel, und genießt, was an französischer Kultur und Lebensart sein Leben bereichert hat.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.