Clausewitz schrieb mehr über die Geschichte als über die Theorie des Krieges. Dieses Buch vereint zwei Aufsätze: Der erste stammt aus der Feder von Hans Delbrück (1848-1929), einem bedeutenden Historiker und militärpolitischen Kritiker der wilhelminischen Epoche. Den zweiten verfasste Peter Paret (geb. 1924), ein bekannter amerikanischer Historiker deutscher Abstammung. Beide Autoren verfolgen die Gründe und die Entwicklung von Clauswitz' historischem Interesse, die Art, wie er die Kriege der Vergangenheit untersuchte und deutete, und wie seine historischen Schriften seine Theorie des Krieges beeinflussten. Dieses Buch von Peter Paret eröffnet dem Leser eine neue Sicht auf die Person und das geistige Vermächtnis dieses außergewöhnlichen preussischen Generals.
Hans Delbrück, 1848-1929. Professor der neueren Geschichte, Friedrich Wilhelm Universität, Berlin. Werke unter anderen: Die Perserkriege und die Burgunderkriege, 1887; Histori-sche und politische Aufsätze, 1887; Die Strategie des Perikles erläutert durch die Strategie Friedrichs des Großen, 1890; Das Leben des Feldmarschalls Grafen Neithardt von Gneisenau, 1894; Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politi-schen Geschichte, 1-4, 1900-1920
Peter Paret
Peter Paret, *1924. Professor der neueren Geschichte, Institute for Advanced Study, Prince-ton. Werke unter anderen: Clausewitz and the State, 1976; Die Berliner Sezes-sion, 1981; Kunst als Geschichte, 1988; Imagined Battles: Reflections of War in European Art, 1997; Ein Künstler gegen das Dritte Reich: Ernst Barlach, 1933-1938, 2006; The Cognitive Challenge of War: Prussia 1806, 2009; Clausewitz in seiner Zeit, 2017.
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