Die Autorin erzählt in „Krank im Kopf” packend und realistisch das Leben und Erleben einer Frau, deren Seele zutiefst verletzt worden ist: Camilla. Emotional sehr instabil, stürzt Camilla von einer Krise in die andere, während sie den harten, fast aussichtslosen Kampf gegen ihre Krankheit wagt. Immer wieder kommt es dabei zu dramatischen Eskalationen, denn sie muss erst noch lernen ihre extremen Gefühle zu kontrollieren, die jahrzehntelang durch Pillen unterdrückt worden waren. Während ihrer Psychiatrie-Aufenthalte trifft sie auf Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Auch diese leben wegen ihrer psychischen Erkrankungen im Ausnahmezustand und im gesellschaftlichen Abseits.
Sensible Portraits von besonderen Menschen, bewegende und komische Momente, lebensgefährliche Eskalationen, aber auch der ganz normale Alltag in einer psychiatrischen Einrichtung – das alles wird hier facettenreich und realitätsnah erzählt.
Beim Lesen des Buches entdeckt auch der „Normale“, dass ihm viele Gedanken und Gefühle gar nicht so fremd sind. Und auf einmal erscheinen die „echten Psychos” alles andere als verrückt.
Kornelia Busch wurde 1963 in Weidenau, heute Siegen, geboren. Nach ihrem Studium an der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung war sie als Diplom-Verwaltungswirtin bei der Bundeswehr beschäftigt. Heute arbeitet sie als freie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie im Siegerland.
(...) Fazit: „Krank im Kopf“ bietet einen Einblick in die unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen, wenn ich es auch schade finde, dass die therapeutischen Maßnahmen komplett ausgeblendet wurden und man davon überhaupt nichts erfährt. Das Buch hat gute Ansätze, die sich manchmal ein wenig verlieren, nicht aufgegriffen werden, aber doch letztlich überzeugen konnte und Interesse am zweiten Band weckt.
Krank im Kopf – Band 1
privatkino.wordpress.comMai 2013
(...) Fazit:
„Krank im Kopf“ bietet einen Einblick in die unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen, wenn ich es auch schade finde, dass die therapeutischen Maßnahmen komplett ausgeblendet wurden und man davon überhaupt nichts erfährt. Das Buch hat gute Ansätze, die sich manchmal ein wenig verlieren, nicht aufgegriffen werden, aber doch letztlich überzeugen konnte und Interesse am zweiten Band weckt.