Konstruktion der Welten

Poststrukturalismus Radikaler Konstruktivismus Postmoderne - Wittgenstein, Von Glasersfeld, Maturana, Varela, Lyotard, Vattimo, Foucault, Derrida und Paul Lorenzen

Hans-Martin Schönherr-Mann

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

ePUB

211,9 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783819268878

Verlag: BoD - Books on Demand

Erscheinungsdatum: 03.04.2025

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Konstruktion der Wirklichkeit, Ende objektiver Wahrheit, Wahrheit von Methoden abhängig, Sprachspiel, Körperlichkeit des Denkens

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Im 20. Jahrhundert bemüht sich die neopositivistische Wissenschaftstheorie darum, die Übereinstimmung von Sprache und Welt so zu begründen, dass eine vom Menschen unabhängige, aber adäquat erfassbare Welt vorliegt. Nach seinem Jugendwerk verabschiedet sich Wittgenstein von diesem Programm und entwickelt ein Sprachverständnis, das solche positivistischen Bemühungen absurd werden lässt. Der Erlanger logische Konstruktivismus versucht vor diesem Hintergrund eine Wissenschaftssprache zu entwickeln, die die Welt adäquat erfasst. Als man um 1980 das Scheitern dieses Projektes einsieht, erschüttert die postmoderne Philosophie jedes wissenschaftliche Wahrheitsstreben, die äußere Welt adäquat zu erfassen. Zuvor hatten dieses auch bereits der radikale Konstruktivismus primär aus diversen Einzelwissenschaften heraus und der Poststrukturalismus primär sprachphilosophisch untergraben. Trotzdem gibt es heute kaum mehr eine selbstkritische wissenschaftliche Reflexion. Vielmehr demonstriert man Selbstgewissheit, adäquate wissenschaftliche Wahrheiten zu liefern und beschuldigt die Postmoderne wie den radikalen Konstruktivismus, fake News den Weg geebnet zu haben.